65 Prozent Dunkelverarbeitung: Münchener Verein Versicherungsgruppe treibt die Digitalisierung voran
Viele Versicherer behandeln das Thema Digitalisierung noch stiefmütterlich. Die Münchener Verein Versicherungsgruppe geht da einen anderen Weg. So würden im Bereich Krankenversicherung bereits 65 Prozent der Versicherungsanträge von der Antragstellung bis zur Policierung vollautomatisiert verarbeitet werden, bei Neukunden, die eine Krankenzusatzversicherung abschließen, seien es über 90 Prozent.
Der Erhebung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft ‘IT-Kennzahlen 2014 bis 2016‘ zufolge wurde 2015 in der Krankenversicherung branchenübergreifend eine Dunkelverarbeitungsquote von 12,4 Prozent erreicht. Diesen Prozentsatz haben wir bereits jetzt mehr als deutlich übertroffen.“
Dr. Martin Zsohar, Vorstandsmitglied des Münchener Verein und als Chief Operating Officer (COO) Verantwortlicher für die Digitalisierung.In Zukunft möchte die Münchener Verein die so genannte Dunkelverarbeitung in ihren drei Sparten noch weiter ausbauen.
Im Frühsommer 2017 werden wir voraussichtlich auch in der Lebensversicherung für ausgewählte Produkte im Rahmen eines neuen Bestandsführungssystems die Dunkelverarbeitung forcieren. Im nächsten Schritt gehen wir dann die Allgemeine Versicherung an.“
Die Ära der vollautomatisierten Verarbeitung in der Krankenversicherung habe 2012 mithilfe eines eigenen IT-Programms begonnen. Das Unternehmen hebt hervor, dass durch diese Automatisierung von Geschäftsabläufen die Prozesse effizienter, schneller und kostengünstiger würden. Wenn ein Kunde am Dienstagnachmittag online eine Pflegeversicherung abschließt, würde der Antrag binnen wenigen Minuten in den Bestand der Münchener Verein geschrieben. Der Druck der Police und die Kuvertierung erfolgten maschinell über Nacht, sodass am Mittwochvormittag der Versicherungsschein an den neuen Kunden und Versicherungsnehmer gesendet werden würde.
Möglich ist die Dunkelverarbeitung für alle Tarife, die über unsere Website online abschließbar sind. Hierzu gehören beispielsweise die Deutsche PrivatPflege, die Deutsche ZahnVersicherung, die Deutsche KrebsVersicherung und die Auslandsreisekrankenversicherung.“
Dr. Martin Zsohar, COO Münchner Verein sp
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