Jobbörse für Big Data Professionals in Banken, bei Versicherern und FinTechs
Während die Welt von Big Data redet und dabei meist nur grobe Ahnungen hat, entstehen ganz still und leise eine ganze Reihe neuer Jobs für sinnvolle Datenauswertung und -analyse. Damit entsteht auch neuer Arbeitsmarkt: Big Data Jobs. Die neue Jobbörse bigdatajob.de versammelt Stellenanzeigen, die ausschließlich Spezialisten im Bereich Big Data und Analytics suchen und dürfte damit eine zentrale Anlaufstelle der Finanzwirtschaft werden.
Auf bigdatajobs.de (UPDATE Januar 2016: Die Website ist nicht mehr verfügbar) werden Spezialisten in den Bereichen Business Intelligence, Data Scientist, Data Analyst und Data Engineer gesucht. Die Übergänge zwischen den einzelnen Arbeitsbereichen sind zwar fließend, dennoch im Verantwortungslevel eindeutig zu unterscheiden: Der Analyst ist der Übersetzer, der Scientist der Tiefenforscher auch auf unbekanntem Terrain und der Engineer ein Architekt im Datenbereich.Für Banken, Versicherer und FinTechs relevant
Dass der Bedarf wächst, zeigen auch die ständig hinzukommenden Stellenanzeigen auf der Plattform. Die Jobbörse ist bisher zwar nur ein Nischenportal, doch hat sie klare Wachstumsaussichten: Durch die Spezialisierung gibt es weniger Streuverluste und die Börse soll sich langfristig zu einem Marktplatz für Data Mining und Analytics entwickeln, auf dem Firmen aller Art ihre High Professionals zielgerichtet finden können.
Denn nicht nur große Technik-Firmen wie IBM oder Google kommen als mögliche Arbeitgeber in Frage, für Versicherer, Banken und FinTechs ist Big Data wenn nicht schon jetzt, dann in kürze Geschäftsbasis. Denn alle zwei Jahre verdoppelt sich das von Menschen erschaffene zirkulierende Datenvolumen, Tendenz steigend. Aus diesem Volumen relevante Informationen zu filtern und sie aufzubereiten, dafür sollten auch kleine und mittelständische Unternehmen die entsprechenden Professionals beschäftigen.
Weitreichende Aufgabengebiete
Auf dem Portal sind die Angebote vielfältig: besonders gesucht sind Analysten fürs Marketing, Data Scientists fürs Controlling von Prozessen und Finanzströmen und natürlich Sicherheitsbeauftragte, die den Datenstrom eines Unternehmens vor ungewolltem Zugriff oder Industriespionage schützen. Was unterscheidet jedoch den althergebrachten IT-Spezialisten vom neudeutschen “Big Data Professional”? Die methodische und analytische Schulung ist neben den Computerkenntnissen das wichtigste Arbeitsinstrument der Data Miners, ergänzt um eine gehörige Portion Kompetenz im Bereich sozialen Schnittstellenmanagements. Kernstück der Arbeit ist schließlich nicht die Sammlung relevanter Daten, sondern deren Interpretation.
Offensichtlich beste Einstiegschancen
Der Datenstrom wird also weiter ansteigen und so ist die einzigartige Mischung aus IT-Spezialist, Wissensmanager, Übersetzer und Forscher das Berufsbild der Zukunft. Für entsprechend geschultes Personal sind Unternehmen heute bereit, hohe Einstiegsgehälter zu zahlen. Und da scheint es noch viel Luft nach oben zu geben.
Spezialisten in Europa halten
bigdatajob.de spricht sogar schon von einer Schreckreaktion, denn während Hightech-Firmen den Trend schon früh erkannten und Spezialisten ins Silicon Valley und in andere Technikzentren zogen, dämmert es vielen Unternehmen erst jetzt, dass Wissen die eigentliche Marktmacht ist und es die passenden Mitarbeiter braucht, um diesen Schatz namens Business Intelligence zu heben. Denn mit verfügbarem Wissen lassen sich Entscheidungen viel schneller und zielgerichteter treffen – auch über weit verzweigte, dezentrale Strukturen.aj
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