Amberra: Schnell, agil und wettbewerbsfähig – neuer Weg für innvoationswillige Geno-Banken?
Welche Leistungen werden Banken in zehn Jahren anbieten? Viel mehr als Konto und Kredit – davon sind einige Genossenschafts-Banken überzeugt. Und weil bei Innovationsprojekten selten alle gleichermaßen mitziehen, macht das oft spannende Innovationen unmöglich. Das Zögern soll nun aufhören: mit den Amberra Fonds. Ein Innovationsprojekt für Innovationen bei zukunftsorientierten Genobanken. Er ist die Basis für zukünftige Investments in Startups und die Entwicklung eigener Geschäftsmodelle, deren banknahe und -ferne Lösungen den Kundinnen und Kunden auch über Finanzen hinaus in ihrem täglichen Leben weiterhelfen werden.
Das wichtigste vorweg: Investieren können in den neuen Amberra Fond nur Banken und Unternehmen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe (GFG). Ziel ist, Startups zu entdecken und voranzubringen, die die Leistungspalette der Volksbanken und Raiffeisenbanken um „Near und Beyond Banking“-Angebote zu erweitern. Amberra Fonds soll Innovationen bei den Genobanken fördern – bei allen Genobanken, auch denen, die nicht vorweg investiert haben.Es gibt jedoch reichlich Anreize für alle Institute, selbst aktiv zu werden und sich am Amberra Fonds zu beteiligen: Die beteiligten Banken können eine langfristige Rendite auf Ihr investiertes Innovationskapital erzielen. Zudem profitieren investierte Banken durch eine Reihe an Mehrwerten, die über die Fondslaufzeit hinweg schrittweise ausgerollt werden. Unter anderem natürlich auch eine größere Nähe und Einblick in Beteiligungen.
Im Kern unseres Vorhabens stehen zukunftssichere Kundenbeziehungen. Das Leben ist mehr als Banking. Jetzt haben die GFG-Mitgliedsbanken und -Unternehmen die Möglichkeit, die Zukunft der FinanzGruppe mitzugestalten und über den Amberra Fonds genossenschaftlich in den Aufbau neuer Kundenschnittstellen zu investieren.“
Björn Schmuck, Amberra Geschäftsführer
Amberra (Website) plant in den kommenden Jahren, ein Startup-Portfolio aufzubauen. Deren Produkte und Services werden ins genossenschaftliche Netzwerk integriert und können von allen Mitgliedern, Kundinnen und Kunden zukünftig genutzt werden. Dabei wird es sich bewusst nicht um Bankprodukte handeln.
Schnelles und agiles Handeln ermöglichen
Der Amberra Fonds ist die Grundlage für alle künftigen Startup-Beteiligungen und Eigenentwicklungen von Amberra. Er ist primär auf Investments in Series-A-Phasen ausgelegt. Startups in diesem Entwicklungsstadium verfügen in der Regel bereits über ein markteingeführtes Geschäftsmodell mit eigenem Kundenstamm, nachweisbares Wachstumspotenzial sowie eine klare Geschäftsstrategie. Daneben sind auch Seed- und Series-B- und C-Investments möglich. Amberra versteht sich als strategischer Investor und Company Builder.
Zusammenspiel zwischen DZ Bank, Atruvia und Amberra
Sowohl DZ Bank als auch Atruvia betonen das Ziel der Zusammenarbeit. Es würde keine Konkurrenzsituation entstehen. So werde zum Beispiel die DZ Bank im Vorfeld einer Investition die Amberra bei der strategischen Planung unterstützen. Auch die Atruvia freue sich darauf, Amberra zu unterstützen.
Die genossenschaftliche FinanzGruppe ist direkt über das Investmentkomitee beteiligt. Eine solche Governance sei in einer so großen FinanzGruppe wichtig und gewollt, um schnelle Entscheidungen treffen zu können. Das zeigt sich auch beim Investmentkomitee: es setzt sich aus Joachim Erhard (Sprecher des Vorstands der Volksbank Raiffeisenbank Würzburg eG) als Vertreter der Primärbanken, Ulrich Coenen (Vorstandssprecher Atruvia AG) als Vertreter der Atruvia, Dr. Mario Thaten (Vorstandsmitglied der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG) als Vertreter der DZ BANK Gruppe, Joachim Hausner (Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG) als Vertreter der genossenschaftlichen Beteiligungsholdings sowie Björn Schmuck (Geschäftsführer von Amberra) zusammen.
Wir freuen uns auf eine breite Resonanz und Beteiligung der Genossenschaftsbanken und Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe am Amberra Fonds. Mehr denn je heißt genossenschaftlich, gemeinsam in Morgen zu investieren.”
Ambera-Sprecherin
Amberra sei bereits im Scouting und setze erste Entwicklungsprojekte auf. Für die Kommunikation konkreter Projekte und Investments ist es aber – verständlicherweise – noch zu früh. Schon 2024 will Amberra nach einem ersten Closing des Fonds erste Investments tätigen und Eigenentwicklungen gemeinsam mit Partnern aus der FinanzGruppe validieren.
Amberra wurde Ende 2022 gegründet
Gesellschafter sind der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR), die Atruvia AG, die Unternehmen der DZ BANK Gruppe sowie die DG Nexolution eG, die VR-NetWorld GmbH und die genossenschaftlichen Beteiligungsholdings (BRB AG, NGB KG, BVB AG). Mit der Gründung von Amberra hat die genossenschaftliche FinanzGruppe den Anspruch manifestiert, ihren Mitgliedern und Kundinnen und Kunden in ihren Lebensbereichen Produkte und Dienstleistungen auch über das Kerngeschäft hinaus anzubieten. Aufgabe von Amberra ist es, dieses „Near- und Beyond-Banking“-Ökosystem durch Investments in Unternehmen und die Entwicklung neuer Services und Produkte aufzubauen. Amberra ist in Berlin und Hamburg mit eigenen Büros vertreten.aj
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