Finanzgeschäfte mit Biometrie absichern
Biometrische Systeme helfen Bankgeschäfte auf Tablets und Smartphones abzusichern. Wie das in der Praxis genau funktioniert, stellen die European Association for Biometrics und der Bundesverband deutscher Banken vor.
Bankgeschäfte tätigt man heute über Online-Banking. Transaktionen erfolgen von jedem beliebigen Ort aus über Computer, Tablets oder das Smartphone. Gerade im mobilen Bereich sollten Bankgeschäfte gut gesichert und personalisiert sein. Bisherige Verfahren, wie bestimmte Kontodaten, PIN und Bankkarten bergen Risiken. Fallen sie Unbefugten in die Hände, sind die Konten schnell leergeräumt. Es fehlt an Möglichkeiten für eine direkte Personenbindung im Bankwesen.Die Biometrie bietet die Lösung.
Das funktioniert so: Maschinen erkennen einen Menschen anhand seiner körpereigenen Merkmale. Das können Fingerabdrücke, Handvenenmuster oder Irisstrukturen sein – aber auch physiologische Eigenschaften, wie das Unterschreiben oder Sprechen. Diese biometrischen Merkmale sind sehr individuell und erlauben eine zuverlässige, personenbezogene Identifikation.
In jüngster Zeit erhielt der Ansatz, Biometrie im Bankwesen einzusetzen, neuen Aufwind. „Seitdem manche Smartphones ihre Nutzer auch dank Biometrie erkennen können, spüren wir ein verstärktes Interesse, ähnliche Verfahren einzusetzen“, erklärt Waldemar Grudzien, Direktor des Geschäftsbereichs „Retail Banking, Banktechnologie“ im Bundesverband deutscher Banken. Dafür eignen sich zum Beispiel Handvenen- und Fingerabdruckscanner oder die Unterschriftserkennung. „Dabei ist die Sicherheit der biometrischen Daten von entscheidender Bedeutung“, betont Nouak. Über biometrische #Systeme zur Personalisierung von Bankgeschäften diskutieren die Teilnehmer des Workshops „Biometrie im Bankwesen“ am 21. Mai 2014 im Haus des Bundesverbandes deutscher Banken in Berlin. Internationale Firmen präsentieren ihre aktuellen Verfahren und Biometrie-Forscher diskutieren mit den Teilnehmern des Workshopszukünftige Einsatzmöglichkeiten.
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