Visa-Tochter Tink will mit Merchant Information die Transparenz im Onlinebanking erhöhen
Als Teil von Visa nutzt Merchant Information das globale Datennetzwerk von Visa mit mehr als 130 Millionen Händlern sowie weitere Datenquellen von Drittanbietern, um mehr als 200 Märkte abzudecken. Tink will Banken ermöglichen, klare und visuell ansprechende Transaktionsdaten in ihrer App anzuzeigen, um die Kundenbindung zu erhöhen.
Merchant Information bietet sowohl Verbrauchern als auch Banken zahlreiche Vorteile. Zum einen wird der Abgleich von Transaktionen vereinfacht, was zu einer spürbaren Reduzierung von Rückfragen führen soll, die Banken von ihren Karteninhabern erhalten. Dies erleichtert die Kommunikation und reduziert den Aufwand für beide Seiten, erklärt das Unternehmen. Darüber hinaus soll Merchant Information eine entscheidende Rolle bei der Betrugsprävention spielen. Durch detaillierte und granulare Transaktionsinformationen wird die Erkennung von betrügerischen Aktivitäten, insbesondere sogenannten Friendly Frauds, verbessert und die Rückbuchungsbetrugsrate verringert.
Merchant Information soll Kundenbindung stärken
Ein weiterer Vorteil liegt in der laut Anbieter optimierten digitalen Benutzeroberfläche. Durch die klaren und strukturierten Transaktionsdaten könne das Nutzungserlebnis in Apps deutlich verbessert werden, wodurch Verbraucher ihre Finanzen einfacher nachvollziehen und verwalten können. Dies trage zu einer besseren finanziellen Übersicht und Kontrolle bei. Schließlich fördert Merchant Information auch die Kundenbindung, glaubt Tink. Die detaillierten Ausgabeninformationen ermöglichen es den Banken, ihre Dienstleistungen stärker zu personalisieren, was die Zufriedenheit und Loyalität der Kunden nachhaltig erhöht.
Für die Banken bedeutet diese Transparenz ein großes Kosteneinsparungspotenzial, da sie weniger Anfragen erhalten und zu beantworten haben. Banken und Händler sind aufgrund der digitalen Transformation zunehmend besser miteinander verbunden. Wir nutzen das umfangreiche Händlernetzwerk von Visa, können dadurch die Customer Experience optimieren und den Verbrauchern eine klare Übersicht über ihre Ausgaben geben.”
David van Damme, DACH Banking Director bei Tink
Die Lösung soll Ende 2024 in sieben europäischen Märkten verfügbar sein und bis zum Frühjahr 2025 in ganz Europa eingeführt werden. Tink ist eine Visa-Tochter, die als Open-Banking-Plattform den Kunden Zahlungs-, Bank- und Kreditlösungen eröffnet – sei es durch Account-to-Account-Zahlungen, die Gewinnung neuer Nutzer, die Verbesserung von Risikoentscheidungen oder die Entwicklung attraktiver Finanzmanagement-Tools. Das Unternehmen wurde 2012 in Stockholm gegründet und ist zwischenzeitlich in 20 Märkten verfügbar.tw
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