Worldline übernimmt Ingenico – und damit auch die ehemalige BS/Payone (Sparkassen)
Die PSP-Konzentration nimmt weiter zu: Nachdem Ingenico sich 52% an dem Ex-Sparkassen-PSP BS/Payone, heute Payone, geschnappt hatte, hat sich nun Worldline (wie erwartet) Ingenico einverleibt. Payone solle aber auch in der neuen ShareholderKonstellation eigenständig auftreten, heißt es. Welchen Einfluss die Sparkassen in dem neuen Konstrukt noch auf Entscheidungen haben werden, wird sich zeigen.
Durch den Zusammenschluss mit Ingenico werde Worldline (Website) Europas neuer Zahlungsdienstleister von Weltklasse, heißt es in der werbenden Pressemitteilung. Immerhin hat Worldline stolze 56.474.416 Ingenico-Aktien erworben (was 88,6% des Grundkapitals entspricht). In diesem Zusammenhang ist heute auch Nicolas Huss als CEO der Ingenico und Direktor zurückgetreten. Mit der Erweiterung wolle man die Entwicklung im europäischen Zahlungsverkehr beschleunigen. Händler könnten nun Lösungen und Dienstleistungen zur Unterstützung ebenso erwarten, wie digitale Services und neue Produkte zur Kundenbindung.Dies ist ein sehr spannender Meilenstein für Worldline, der unser Werteversprechen ganz entscheidend stärkt. Mit unserer neuen Größe und globalen Fähigkeiten haben wir unsere Unternehmensgruppe vollständig umgestaltet, um unsere Kunden zu unterstützen: Händler und Banken können sich auf modernste elektronische Zahlungsdienste verlassen und so sowohl ihr eigenes Wachstum als auch ihre digitale Transformationsstrategie beschleunigen … Trotz der schwierigen Zeiten, mit denen wir derzeit alle konfrontiert sind, war ich noch nie so zuversichtlich in Bezug auf das Potenzial und die Zukunft der Gruppe und ihrer 20.000 Mitarbeiter.”
Gilles Grapinet, CEO Worldline
Mit der Fusion will Worldline seine eigene Abdeckung der Wertschöpfungskette sowie im grenzüberschreitenden Acquiring mit Ingenicos globaler Präsenz im E-Commerce verbinden. Worldline sei nun in ganz Europa vertreten und habe nun (vermutlich aufgrund der Sparkassen) eine führende Position in Deutschland. Aktuell würden sich rund 180.000 Händler im Einzelhandel, Gastgewerbe und Dienstleistungssektor auf die Services verlassen. Für Neukunden werde das Onboarding künftig schneller und einfacher. Dazu käme die Online-Zahlungsakzeptanz in Europa mit ca. 250.000 E-Commerce-Kunden mit Verbindungen zu mehr als 150 Acquirern. Derzeit arbeite Worldline mit 1.200 Finanzinstituten zusammen und verarbeitet dabei jährlich ca. 5,6 Mrd. Acquiring-Transaktionen. Das nun kombinierte Unternehmen habe einem Pool von rund 20.000 Experten.ajSie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/113575
Schreiben Sie einen Kommentar