SWIFT steigert Zahl übermittelter FIN-Nachrichten auf mehr als 7 Milliarden im Jahr
Die Zahl der von SWIFT versandten FIN-Nachrichten stieg im vergangenen Jahr auf ein bisheriges Allzeithoch von 7,1 Milliarden. Beflügelt sei dieser Anstieg von einem zweistelligen Wachstum im globalen Zahlungsverkehr. Während der SWIFT FIN-Traffic im Laufe des Jahres um 9 Prozent wuchs, sei der FIN-Zahlungsverkehr um 12 Prozent gestiegen und reflektiere damit Wachstum in allen Regionen sowie die Einführung des SWIFT GPI-Service.
Bei einem durchschnittlichen Nachrichtenvolumen von 28,14 Millionen Nachrichten am Tag verzeichnete SWIFT 2017 zudem neue Tageshöchstzahlen. Am 30. November wurden 32,84 Millionen FIN-Nachrichten verarbeitet – 8 Prozent mehr als die Tageshöchstzahl des Jahres 2016 mit 30,4 Millionen. SWIFT hat dabei seinen Auftrag erfüllt und die für das Jahr 2017 gesetzten Ziele an operationeller Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit übertroffen. 99,999 Prozent Verfügbarkeit für FIN- ebenso wie für SWIFTNet-Nachrichtenservices hat SWIFT sogar angesichts der wachsenden Nachrichtenvolumina und des FIN-Erneuerungsprojekts, der Einführung neuer Produkte und Services sowie der fortlaufenden Implementierung des Customer Security-Programms (CSP) erreicht.Das Wachstum des Nachrichtenverkehrs, vor allem des Zahlungsnachrichtenverkehrs, war 2017 außergewöhnlich stark und spiegelte damit das Vertrauen der Community in SWIFT als genossenschaftliche Organisation wider, aber auch in das breitere Wachstum der Weltwirtschaft. Ungeachtet unserer Investitionen in die Zukunft und in innovative neue Services erhält SWIFT die hohe Sicherheit und Verlässlichkeit aufrecht, die unsere Community von uns erwartet. Dabei unterstützen wir die Community mit unserem Customer Security Programm zur Stärkung ihrer eigenen Sicherheit und geben auch künftig Kosteneinsparungen durch Skaleneffekte an unsere Nutzer weiter.”
Gottfried Leibbrandt, SWIFT-CEO
Das starke Wachstum des über SWIFT abgewickelten Zahlungsverkehrs erfuhr im Jahresverlauf über alle Regionen hinweg, sowohl im nationalen als auch grenzüberschreitenden Bereich, zweistellige Zuwächse. Dieses Momentum geht teilweise auch auf die im Januar 2017 erfolgte Aufnahme des GPI-Service von SWIFT im Echtbetrieb zurück. Dieser umfasst bereits nahezu 10 Prozent aller grenzüberschreitenden Zahlungsanweisungen über das Netzwerk. Insgesamt 100 Länderverbindungen sind bereits mit GPI aktiv, darunter alle wichtigen wie der Korridor zwischen den USA und China, in dem GPI-Zahlungen bereits 25 Prozent des Verkehrs ausmachen.
Der Erfolg von GPI im ersten Jahr 2017 hat unsere Erwartungen übertroffen. Mit der aktiven Aufnahme des Service durch weitere Banken und zusätzliche Institute, die sich jetzt neu anmelden, sowie mit der rasch zunehmenden Nachfrage von Seiten der Firmenkunden werden die Nachrichtenvolumina dramatisch weiterwachsen. Wir bieten Schnelligkeit, Transparenz sowie Sicherheit und sind deshalb überzeugt, dass GPI in den nächsten zwei bis drei Jahren zur neuen Norm werden wird.”
Luc Meurant, Chief Marketing Officer SWIFT
Preissenkungen seien angestrebt
Im strategischen Fünfjahresplan „SWIFT2020“ hat sich die Genossenschaft zu einem langfristigen strukturellen Preissenkungsprogramm verpflichtet. Mit einer Senkung der durchschnittlichen Nachrichtenpreise um 12 Prozent im Vorjahresvergleich hat SWIFT bereits 2017 messbare Fortschritte bei der Erfüllung dieser Selbstverpflichtung erreicht. Daraus ergibt sich eine Reduzierung der Preise für die Nachrichtenübermittlung um insgesamt 20 Prozent in den ersten zwei Jahren des laufenden Fünfjahresprogramms.aj
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/64755
Schreiben Sie einen Kommentar