Neuer Service von DKB und FinReach: Kontowechsel in weniger als 10 Minuten?
Der digitale Verdrängungswettbewerb ist gestartet – das aktuelle Zauberwort heißt: Kontowechsel. Den gibt es schon per HBCI (arvato), per Smartphone-App (fino digital) und nun legt auch die DKB zusammen mit dem FinTech FinReach eine neue Version vor – und dieser Kontowechsel soll nun besonders schnell über die Bühne gehen: in weniger als 10 Minuten und mit einer besonders übersichtlichen Listendarstellung. Im Hintergrund werkelt die API von figo.
Die DKB (Deutsche Kreditbank) hat ihren Kontowechselservice erweitert und damit weiter vereinfacht. Zwar hatte man schon vorher einen Kontowechselservice – der neue sei aber wesentlich benutzerfreundlicher. Insbesondere die Listendarstellung zur Auswahl, welche Aufgaben übertragen werden sollen, sei hinzugekommen – und deutlich übersichtlicher. Verantwortlich dafür ist das FinTech FinReach (das wie z.B. Clark oder Savedo zum Inkubator FinLeap gehört). Die Zusammenarbeit der DKB mit FinTechs ist bei dem Institut gelebte Praxis. Zuletzt mit Cringle. Die Pilotierung des aktuellen Kontoumzugs-Projektes mit FinReach begann bereits im Spätsommer – das Ziel war einen besonders zügigen Kontowechsel zu ermöglichen. Unter zehn Minuten war die Herausforderung.Im Prinzip funktioniert die DKB/FinReach-Lösung genauso wie andere bisher vorgestellte Varianten: Der Kunde benötigt einen Zugang zum Homebanking der vorigen Bank, gibt die Verbindungsdaten an und das DKB-Tool erkennt automatisch die Zahlungspartner des Kunden. Lastschriften, Daueraufträge und Geldeingänge des alten Kontos. Die werden aufgelistet und anschließend kann der Kunde per Klick entscheiden, ab wann die Zahlungen über die DKB laufen sollen und wer über die neue Bankverbindung informiert wird.
Die Schließung des bestehenden Kontos wird anschließend von der DKB veranlasst.
FinReach, Cringle, WebID: FinTechs sind die Partner der Bank
Wir sehen in Zeiten der rasant voranschreitenden Digitalisierung FinTechs als potenzielle Partner. Strategische Partnerschaften werden von uns immer dann intensiv geprüft, wenn das Produkt und der Service unser Angebot für unsere Kunden sinnvoll erweitern und zu den eigenen Innovationen passen.”
Wir sehen in Zeiten der rasant voranschreitenden Digitalisierung FinTechs als potenzielle Partner. Strategische Partnerschaften werden von uns immer dann intensiv geprüft, wenn das Produkt und der Service unser Angebot für unsere Kunden sinnvoll erweitern und zu den eigenen Innovationen passen.”
Bettina Stark, Leiterin des Bereichs Privatkunden in der DKBSo arbeitet die DKB am Unternehmenssitz in Berlin beispielsweise schon mit drei jungen Unternehmen aus dem FinTech-Bereich erfolgreich zusammen. Neben FinReach sind das Cringle für P2P-Überweisungen mit einer Smartphone-App und WebID Solutions für das Video-Ident-Verfahren.
Matthias Eireiner, Geschäftsführer FinReach, sagt: „Wir sind stolz auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der DKB und mehr noch auf das positive Feedback der Endkunden. Die Akzeptanz unserer Lösung durch Banken wie Endkunden ist für uns der Ansporn, Banking auch in Zukunft einfach besser zu machen.“
FinReach hat sich auf die Entwicklung von SaaS-Frontend-Lösungen spezialisiert. Das Berliner Unternehmen will das Kundenerlebnis bei Banken und Versicherern verbessern und sieht sich als Dienstleister für die Finanzwirtschaft. Die SaaS-Lösungen werden daher als White-Label-Lösung angeboten. FinReach wurde im November 2014 unter dem Dach der Berliner Fintech-Schmiede FinLeap gegründet.
Hier stellt die DKB den Kontowechselservice vor.aj
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