Neue Versicherungsprodukte in drei statt 18 Monaten
Durch den Einsatz der Standard-Versicherungssoftware von TIA Technology entwickelt die Konzept und Marketing Gruppe (K&M) neue Versicherungsprodukte in einem Bruchteil der seither benötigten Zeit. Varianten bestehender Versicherungen lassen sich innerhalb weniger Tage bilden.
Laut einer aktuellen Studie von Ernst und Young wechseln 24 Prozent der Versicherungskunden den Anbieter, weil sich ihre Anforderungen an Versicherungsprodukte geändert haben. Vielen Versicherern fällt es schwer, zeitnah auf geänderte Marktanforderungen zu reagieren und schnell neue Produkte beziehungsweise Varianten bestehender Versicherungsprodukte zu entwickeln. Entscheidend ist dabei die Verkürzung der Time to Market von Versicherungsprodukten. Das gilt umso mehr in einer Welt, in der Kunden Produkte und Services fordern, die individuell auf sie zugeschnitten sind und besser der aktuellen Lebenssituation entsprechen. Starre Tarife und langfristige Verträge passen dabei immer weniger in die aktuelle Situation von Versicherten.Hohe Erwartungen der Generation Y
Immer mehr kommt eine neue Kundengeneration in das Alter, in der sie eigene Kaufentscheidungen für Versicherungsvertäge trifft: die „Generation Y“, auch als „Digital Natives“ bekannt. Insbesondere diese Generation der Kunden lässt sich nicht mehr mit Standard-Policen ihrer Versicherer abspeisen, verfügt im Übrigen über eine gänzlich andere Herangehensweise als frühere Generationen, wenn es um den Weg bis zum Abschluss eines Vertrages geht. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle World Insurance Report.
Doch wie genau lässt sich die Time to Market verkürzen? Essenziell ist der Einsatz einer Versicherungslösung, mit der die Fachabteilung selbst – weitgehend ohne Unterstützung der chronisch überlasteten IT-Abteilung – Produkte entwickeln und zur Marktreife bringen kann. Der Schlüssel zu einer deutlich verkürzten Time to Market ist eine Versicherungslösung mit integriertem Produkt-Konfigurator, mit dem Versicherungsprodukte sehr schnell erzeugt werden können. Produkte müssen nicht mehr programmiert werden, sondern lassen sich einfach per Drag & Drop konfigurieren und somit deutlich schneller auf den Markt bringen. Darüber hinaus müssen Risiken und Prämien sehr schnell berechnet werden können – alle dazu benötigten Daten müssen in der Lösung zur Verfügung stehen.Produktmanagement im Auftrag der Versicherungswirtschaft
Hinter der Lösung steht die Konzept und Marketing Gruppe (K&M), die seit Mitte der 90er Jahre am Markt ist. Erstmals durften Unternehmen damals außerhalb der Versicherungsbranche als Assekuradeure, also im Auftrag bzw. in Vollmacht der Versicherungskonzerne agieren. Im Zuge dessen gründeten erfahrene Versicherungsmakler die K&M mit dem Ziel, Produkte zu entwickeln, die besser auf die Bedürfnisse der Versicherten zugeschnitten sind. Das Unternehmen entwickelt ausschließlich eigene Produkte im Bereich private Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherung und vertreibt diese über freie Versicherungsmakler. Mit 95 Mitarbeitern verwaltet das Unternehmen ein Beitragsvolumen von ca. 45 Millionen Euro. Zu den Risikoträgern der von K&M bereitgestellten Produkte zählen bekannte Namen wie Allianz Versicherungs AG, Basler Sachversicherungs AG und Gothaer Allgemeine Versicherung AG.
Zum Einsatz kommt dabei seit 2014 die Kernversicherungslösung von TIA Technology. Nach knapp zwei Jahren und der Übernahme von 170.000 „lebenden Verträgen“ aus 10 Sparten ging die TIA Lösung Ende 2016 bei K&M live. „Das war die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt“, sagt Mario Brehme, Geschäftsführer bei K&M und fügt hinzu: „Die TIA-Lösung bietet überragende Vorteile bei der Entwicklung neuer Versicherungsprodukte. Während in der Vergangenheit sehr viel programmiert werden musste, können wir mit der TIA-Lösung neue Produkte einfach designen und konfigurieren. Die Time to Market konnte so durchschnittlich von 18 auf 3 Monate gesenkt werden – ein Quantensprung!“
Während in der Vergangenheit sehr viel programmiert werden musste, können wir mit der TIA-Lösung neue Produkte einfach designen und konfigurieren.”
Mario Brehme, Geschäftsführer K&M
Nach den sehr guten Erfahrungen mit TIA im gemeinsamen Projekt denkt K&M bereits über den weiteren Ausbau nach. „Während viele Versicherer noch über eine Erneuerung bzw. Erweiterung ihrer Kernsysteme nachdenken, haben wir diesen Schritt mit TIA bereits gemacht. Mit unserer gemeinsamen Expertise können wir Versicherer bei der Produktentwicklung aktiv unterstützen.“aj
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