STUDIEN & UMFRAGEN24. Juni 2019

TDWI zeigt neue Trends im Bereich Business Intelligence (BI) und Analytics

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Advanced Analytics, Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning sind wichtige Zukunftsthemen im Markt von Business Intelligence und Analytics. Deren Bedeutung wird noch weiter zunehmen. Beratungsunternehmen wollen ihr Leistungsangebot in Advanced Analytics weiter ausbauen und setzten dabei vor allem auf die Fortbildung der eigenen Mitarbeiter. Das sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen TDWI-Beratermarktstudie in Zusammenarbeit mit der Data Invest GmbH. 120 Beratungsunternehmen aus dem BI- und Analytics-Sektor haben an der Studie teilgenommen. Sie ist kostenfrei hier per E-Mail anzufordern.

Der Markt für Unternehmenssoftware hat in den vergangenen Jahren durch die Digitalisierung eine gänzlich neue Ausrichtung erfahren. Neben der klassischen Business Intelligence zur besseren Entscheidungsfindung erwarten Kunden heute ergänzende Analysemethoden, die sich unter dem Begriff Advanced Analytics zusammenfassen lassen. Motiviert durch Big Data lassen sich mithilfe statistischer Analyse, maschinellen Lernens und künstlicher Intelligenz Entscheidungen nicht nur verbessern, sondern auch automatisieren. In der TDWI-Studie nannten 47 Prozent der befragten Beratungsunternehmen Advanced Analytics mit Künstlicher Intelligenz sowie Machine Learning als wichtigstes Zukunftsthema. Danach folgen Business Intelligence in der Cloud BI (33 Prozent) sowie Big Data in Kombination mit dem Internet of Things (28 Prozent).

Ausweitung des Leistungsportfolios

Im Bereich Advanced Analytics wachsen die Anforderungen an das Leistungsangebot der Beratungshäuser. Knapp zwei Drittel bieten schon heute Advanced-Analytics-Services an; 90 Prozent davon wollen ihr Angebot in diesem Bereich weiter ausbauen. Fortbildung der eigenen Mitarbeiter gilt dafür als erste Wahl (97 Prozent), gefolgt von der Einstellung von Data Scientists (74 Prozent). Gefragt sind vor allem Mathematiker, Informatiker und Wirtschaftsinformatiker.

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Von den 35 Prozent der Befragten, die bislang Advanced Analytics nicht anbieten, wollen dies 50 Prozent in Zukunft tun. Der Großteil der Beratungsunternehmen hat die Advanced-Analytics-Kompetenz unternehmensintern als eigene Abteilung (46 Prozent) oder als sogenannte Cross-Section Taskforce (34 Prozent) organisiert. Data Science benennt den vollumfänglichen Service von der Anforderungsaufnahme über die Identifikation von Anwendungsfällen und Erstellung von „Proofs of Concept“ bis hin zur Implementierung von Lösungen.

Kompetenz durch Partnerschaften

Beraterunternehmen sind gezwungen, ihr Leistungsangebot umzugestalten, um auf das schnelle und volatile Aufkommen neuer Trends bei Business Intelligence und Analytics dementsprechend reagieren zu können. Bei den Softwareanbietern zeigt sich das durch neu Start-ups mit disruptiven Technologien, aber auch in immer umfassenderen Lösungsangeboten der großen Wettbewerber. Dieser Entwicklung müssen Beratungshäuser Rechnung tragen und gehen vermehrt Kooperationen mit Software- und anderen Servicepartnern ein.

Branchenausrichtung spezialisiert und weiter diversifiziert

77 Prozent der befragten Beratungsunternehmen bieten spezielle Leistungen für definierte Branchen an oder haben sich auf einzelne Sektoren spezialisiert – gegenüber dem Jahr 2011 wieder ein leichter Anstieg von damals 71 Prozent.

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Hauptzielgruppe der Business Intelligence sind weiterhin Banken und Finanzdienstleister: 49 Prozent aller Berater konzentrieren sich auf diesen Bereich (2011: 63 Prozent). Dahinter folgen der Handel mit 38 Prozent (2011: 41 Prozent), Automotive mit 35 Prozent (2011: 40 Prozent) und Versicherungen mit 32 Prozent der Teilnehmer (2011: 59 Prozent). Handel und Automobilbranche haben an relativer Bedeutung für das Beratungsgeschäft zugenommen haben. Noch größer ist der Sprung der Fertigungsindustrie, deren Vorrücken sicherlich auch in aktuellen Trends in den Bereichen IoT und Industrie 4.0 begründet liegt.

Die gesamten Ergebnisse der Studie können Sie hier kostenfrei per E-Mail anfordern.pp

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