Apple startet mit Tap to Pay in Deutschland – diese Payment-Dienstleister sind dabei
Kleinere Geschäfte, Restaurants und andere Unternehmen haben in Zukunft eine Ausrede weniger, wenn sie erklären müssen, warum sie keine bargeldlosen Bezahlverfahren akzeptieren. Apple führt jetzt Tap to Pay in Deutschland ein. Die Lösung ermöglicht es, in Zukunft auch kontaktlose und bargeldlose Zahlungen von Kredit- oder Debitkarten ohne ein spezielles Payment-Terminal anzunehmen. Apple will es so in Kooperation mit Zahlungsplattformen, App-Entwicklern und Zahlungsnetzwerken für Unternehmen jeder Größe einfacher gestalten, kontaktlose Zahlungen zu akzeptieren.
Der Schritt kommt nicht unerwartet. Nachdem Apple bereits Anfang 2022 die Funktion in den USA vorgestellt hatte und schon damals klar war, dass auch der europäische Markt hierfür Potenzial hat, dauerte es dann doch noch reichlich lange, bis wir jetzt Tap to Pay auch in Deutschland haben. Zehn weitere Länder waren vor uns dran, darunter Großbritannien, Frankreich und zuletzt Italien.Tap to Pay wird mit kontaktlosen Kredit- und Debitkarten von Zahlungsnetzwerken wie American Express, Discover, Mastercard und Visa verwendet. Die Girocard kommt, ähnlich wie bei Apple Pay selbst, zunächst nicht zum Einsatz, was sich aber im Laufe der Zeit ändern könnte.
Noch in diesem Jahr wird die Sparkassen-Finanzgruppe der erste Partner sein, der das kontaktlose Bezahlen mit der Girocard ermöglicht.“
Jennifer Bailey, Vice President für Apple Pay und Apple Wallet
Zum Einsatz kommen aber generell alle NFC-fähigen Lösungen, also beispielsweise auch Apple Pay und Google Pay über Smartphone, Smartwatch oder -ring auf Kundenseite. Anstatt eines Zahlungsterminals wird lediglich ein NFC-unterstützendes iPhone (soll schon ab iPhone X der Fall sein) mit der entsprechenden Software benötigt.
Datensparsamkeit: Apple kann keinen Einblick in Transaktionen nehmen
Bei der Abwicklung kommen die üblichen Zahlungsdienstleister zum Einsatz, die auch sonst für kleinere Betriebe entsprechende Lösungen mit der entsprechenden Hardware angeboten haben. Mitteilungen dazu gab’s unter anderem von Revolut, Sumup, Stripe, Adyen und MyPOS – weitere dürften folgen. Apple selbst betont, dass säntliche Transaktionen verschlüsselt ablaufen und man keinerlei Kenntnis über die Transaktionen habe, die via Tap to Pay ausgeführt werden, ähnlich wie auch auf den Payment-Terminals selbst keine Kartennummern und Transaktionsdaten abgelegt werden.
Nicht zu verwechseln ist Tap to Pay übrigens mit dem bislang nur in den USA unter iOS 18 angekündigten Service Tap to Cash, der ein entsprechendes Konto erfordert und sich für den Geldaustausch zwischen iPhone-Besitzern eignet.tw
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