ConnectPay bietet sicheres Onboarding für Kunden seiner Kunden
Mit einem Banking-as-a-Service-Ansatz ermöglicht es der Online-Banking-Dienstleister, auch Nichtbanken einen Onboarding-Prozess anzubieten, der den regulatorischen Anforderungen zur Verhinderung von Geldwäsche und Kundenidentifizierung genügt. Doch dazu bedarf es großer Anstrengungen auf beiden Seiten.
Banking- as-a-Service-Plattformen (BaaS) schaffen für Unternehmen aus dem Nichtbanken-Segment einen effizienten Einstieg in den Finanzdienstleistungssektor. Normalerweise müssen Anbieter von Bankdienstleistungen eine Banklizenz erwerben, die sowohl schwer zu bekommen als auch schwer zu pflegen ist. Die notwendige Infrastruktur, um Transaktionen durchzuführen und Gelder abzuwickeln, kann darüber hinaus Millionen verschlingen. Der Einsatz von BaaS ist demgegenüber eine sehr kostengünstige Lösung.
Ein BaaS-Anbieter stellt dabei nicht nur eine ausgereifte Banking-Infrastruktur zur Verfügung, er übernimmt auch die Verantwortung für die Einhaltung aller regulatorischen Anforderungen, einschließlich Know Your Customer (KYC). Dies dient nicht nur der Verhinderung von Geldwäsche, sondern ermöglicht auch ein besseres Verständnis, wer die Kunden sind und welche Anforderungen sie haben. Zudem trägt es dazu bei, mögliche Risiken aufzudecken. Doch dazu bedarf es einer engen, vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Finanzdienstleister und dem Kundenunternehmen, betont Thibaud Catry, Chef der Compliance-Abteilung bei ConnectPay (Website).
Hohe Anforderungen ans Compliance-Team
Der ConnectPay-Manager verweist auf die hohen Anstrengungen, die im KYC-Umfeld zu bewältigen sind. Ständig gibt es Anpassungen der regulatorischen Anforderungen, noch dazu jeweils unterschiedliche in den verschiedenen Märkten. Des weiteren kommen laufend neue Betrugsmaschen und Methoden zur Geldwäsche auf, die es zu bekämpfen gilt. Mit neuen Zahlungsmethoden, die ein höheres Maß an Anonymität ermöglichen, kommen neue Herausforderungen hinzu
Der größte Vorteil eines BaaS-Anbieters liegt laut Catry in einem starken Compliance-Team, das genau diesen Anforderungen mit umfangreichem Know-how und kontinuierlichen Anpassungen an einen hochdynamischen Markt begegnet. ConnectPay folgte dieser Strategie bei der Entwicklung seines eigenen neuen BaaS-Produkts, betont Catry, ein Drittel der Mitarbeiter von ConnectPay seien allein in der KYC-Abteilung beschäftigt.
Doch das alleine reicht nicht. Schlechte Datenqualität oder unzulängliches Datensatz-Management beim Partnerunternehmen können ebenfalls Hürden aufwerfen bei der Identifizierung und Klassifizierung der Kunden. Schlimmstenfalls bleiben dadurch Risiken unentdeckt, die Missbrauch und Betrug möglich machen. Daher ist eine weitere zentrale Aufgabe, die Qualität der Kundendaten zu bewerten, die zur Verfügung gestellten Informationen zu sortieren und zu konsolidieren.
Es reicht nicht aus, einen Kunden nur einmal zu überprüfen und zu verifizieren – ein BaaS-Anbieter muss eine laufende Überwachung durchführen, um mögliche Risiken zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Dies ist ein komplexes Verfahren, das eine Reihe von Spezialisten erfordert, und angesichts des derzeitigen regulatorischen Umfelds können Finanzinstitute in Europa nicht es sich leisten, mit einem unzureichenden Compliance-Team zu arbeiten.“
Thibaud Catry, Chief Compliance & Risk Officer bei ConnectPay
Gemeinsame Anstrengungen nötig
Auch wenn die Verantwortung zur Compliance-Überwachung beim BaaS-Anbieter liegt, kann dieser nicht alle notwendigen Anforderungen allein erfüllen. Damit alles reibungslos läuft, ist eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit unerlässlich, betont Catry. Für ConnectPay bedeutet das sicherzustellen, dass die Standards des Partnerunternehmens in Bezug auf KYC-Verfahren mindestens auf der gleichen Stufe sind mit denen bei ConnectPay.
„Wenn es darum geht, die Sicherheit des Onboardings der Kunden unserer Kunden zu gewährleisten, ist eine starke Zusammenarbeit, eine direkte Kommunikation und der Austausch von Best-Market-Practices der Schlüssel zum Erfolg“, ist der Compliance-Chef überzeugt. Die Konsequenz daraus ist, dass nicht nur der Kunde des Partnerunternehmens durchleuchtet wird – sondern auch der Partner als Kunde von ConnectPay. Ein gründlicher Screening-Prozess soll dazu beitragen, dass auch dort alle unethischen Geschäftspraktiken eliminiert werden und alle Mitarbeiter des Partnerunternehmens im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen arbeiten. hj
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