c’t: “Android ohne Google”
Als Haupt-Entwickler von Android hat sich Google an Dutzenden von Stellen in Smartphones und Tablets eingenistet, um an die Daten der Nutzer heranzukommen. Das Computermagazin c’t beschreibt in seiner aktuellen Ausgabe 13/2014 vier Schritte, wie man den datenhungrigen Untermieter los wird. So lassen sich viele unnötige Dienste bereits in wenigen Minuten über Google-Einstellungen löschen.
Android-Smartphones und -Tablets melden sich viele hundert Mal bei Google – und das täglich. Die meisten dieser Datenverbindungen sind vom Nutzer gewünscht. Doch dazwischen mischen sich schnell persönliche Daten, die man gar nicht teilen will.Die Weitergabe an Google kann man aber reduzieren oder sogar komplett abstellen, denn Android funktioniert auch ohne Google. Das Computermagazin c‘t zeigt, wie man sich in vier Schritten Stück für Stück aus dem Google-Griff löst. Und schon wenige kleine Änderungen in den Einstellmenüs zeigen Wirkung: Das Abstellen unnötiger Synchronisationsdienste und anderer Google-Funktionen reduzierte die Datenverbindungen im c’t-Test um zwei Drittel.Will man auch die letzten Verbindungen lösen, steigt der Aufwand. „Wer ein komplett Google-freies Smartphone möchte, muss auf viele Komfortfunktionen in Android verzichten“, sagt c‘t-Redakteur Achim Barczok.
Immerhin: Für fast alle Google-Dienste und -Apps gibt es interessante Alternativen, die teilweise sogar besser sind. So ersetzt die Karten-App OsmAnd Google Maps, Firefox oder Dolphin sind geeignete Pendants zu Chrome und statt Google Hangout empfiehlt sich das verschlüsselte Messenger-System Threema. Für GMail und den Google-Kalender gibt es beispielsweise mit dem Mail-Client K9 und dem aCalendar von Tapir sehr gute Ausweichmöglichkeiten. Wer auch um den Google Play Store einen Bogen machen möchte, der kann in den Shops von Amazon, SlideMe oder Yandex Apps herunterladen.
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