Haspa jetzt auf OSPlus: Cut‑over zu Ostern – Mega-Migration mit 1,6 Mio. Kunden & 25 IT-Systemen
Die FI und die Haspa (Website) haben die Migration auf OSPlus abgeschlossen. Der sogenannte technische Cut-over am Osterwochenende erfolgte laut FI reibungslos, so dass die größte deutsche Sparkasse am Dienstag nach Ostern den Geschäftsbetrieb auf der neuen IT-Plattform aufnehmen konnte. Die erfolgreiche Umstellung war Abschluss des seit 2016 laufenden Migrationsprojekts. Nun nutzen alle deutschen Sparkassen OSPlus.
Für den Wechsel auf OSPlus investierte die Haspa 145 Mio. Euro. Die Umstellung ist Teil des größten Investitionsprogramms in der Haspa-Geschichte in die “Nachbarschaftsfilialen”, Digitalisierung und IT. Künftig hat sie Zugriff auf alle Funktionen in den Bereichen Betrieb, Vertrieb und Service von OSPlus.Über Ostern wurden im Dreischicht-Betrieb die Daten von 1,6 Millionen Kunden mit etwa 4 Millionen Konten und damit über eine halbe Milliarde Datensätze übertragen. Gleichzeitig wurden IT-Arbeitsplätze für knapp 4.200 Benutzer mit neuer Software in Betrieb genommen und zirka 25 IT-Systeme der Haspa an das OSPlus angebunden.
Mit OSPlus als leistungsstarkem Bankensystem der Sparkassen wird für unsere Kunden das Banking noch einfacher und bequemer. Wir können neue Angebote, Payment-Lösungen, Apps und Services schneller auf den Markt bringen und profitieren von gemeinsamen Entwicklungen mit anderen Sparkassen. Die reibungslose Umstellung am Osterwochenende und der stabile Geschäftsbetrieb seither sind Ergebnis der gemeinsamen umfassenden Tests und Vorbereitungen der letzten Jahre. Die FI hat sich als hoch professioneller, leistungsstarker Dienstleister gezeigt, mit dem wir dieses herausfordernde und komplexe Projekt erfolgreich abschließen konnten.”
Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa
Abschluss des mehrjährigen Migrationsprojekts
Der Cut-over ist Abschluss eines mehrjährigen Migrationsprojekts. Die Vereinbarung dazu wurde Ende 2016 getroffen – seitdem arbeiteten beide Seiten intensiv im gemeinsamen Projekt zusammen. Die eigentliche Datenmigration – der sogenannte Cut-over – wurde mehrfach intensiv geprobt und die Mitarbeiter der Haspa intensiv auf das neue IT-System geschult.
Rund 500 Mitarbeiter der Haspa haben in mehr als 40 Teilprojekten von Zahlungsverkehr bis zur Kundenkommunikation an der Migration gearbeitet. Zusammen mit den Mitarbeitern der FI waren in der Spitze bis zu 1.000 Menschen im Projekt aktiv.Der Wechsel der Haspa auf OSPlus ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg der Standardisierung und Weiterentwicklung der IT der Sparkassen. Wir freuen uns, die größte deutsche Sparkasse erfolgreich auf unsere Softwarelösung migriert zu haben – ein außergewöhnliches und sehr wichtiges Projekt der FI. Der erfolgreiche Cut-over ist das Verdienst hunderter engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf beiden Seiten, die über mehrere Jahre hinweg auf diesen Termin hingearbeitet haben. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz besonders bedanken!“
Franz-Theo Brockhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung FI
Die Gesamtbanklösung OSPlus (One System Plus) wurde ab 2002 schrittweise bei den meisten deutschen Sparkassen als einheitliche Gesamtbanklösung eingeführt. Neben den Sparkassen, wie der Haspa, nutzen auch die Landesbausparkassen OSPlus in einer speziellen LBS-Version. Die LBS Bayern wird 2020 als letzte Landesbausparkasse die Migration abschließen. Außerdem verwenden vier Landesbanken (Landesbank Berlin, SaarLB, NordLB und LBBW) OSPlus in unterschiedlicher Funktionstiefe. Zentraler Bestandteil von OSPlus ist das Kernbanksystem, das durch eine Vielzahl von Anwendungen rund um das Geschäft von Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen komplettiert wird.aj
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