ARCHIV13. Juli 2017

IBM stellt die neue Kognitiv-Services-Plattform vor: Die Danske Bank nutzt sie bereits

IBM WatsonIBM

IBM will Banken und Finanzinstitute bei der Transformation unterstützen. Ganz konkret geht es darum, digitale Dienste zu entwickeln und anzubieten und Prozesse über eine Enterprise-Ready-Cloud und mit kognitiven Angeboten durch IBM Watson zu automatisieren. Die Danske Bank nutzt die Watson-Plattform bereits – nun stellt IBM sie offiziell für Deutschland vor.

Die Danske Bank nutzt die IBM Services-Plattform mit Watson, um ein eigenes kognitives Delivery-System zu entwickeln und zu implementieren. Es werde der Danske erlauben, vorhandene Systeme einfach zu integrieren – heißt es von IBM – und könne weiter für die Entwicklung und den Einsatz neuer Finanzdienstleistungen verwendet werden.

Die Nutzung der Plattform bei der Danks Bank ziele darauf ab, unterbrechungsfreie Bankgeschäfte zu gewährleisten und eine signifikante Abnahme der Anzahl von Vorfällen bei geschäftskritischen Anwendungen zu ermöglichen.”

Bokstaz/bigstock.com

Nach erfolgreichem Testen der kognitiven Monitoring-Lösung (IBM Operations Analytics Predictive Insights), die Teil der neuen Plattform ist, habe die Bank bereits eine deutliche Reduzierung der Server-Vorfälle gesehen. Darüber hinaus wird die Danske Bank eine Plattform haben, die ihr helfen kann, auch bei Security-Zwischenfällen handlungsfähig zu bleiben und sie näher an eine integrierte, automatisierte und immer benutzerfreundlichere IT-Umgebung zu bringen.

Im Rahmen der Vereinbarung wird IBM Business Process Management Services helfen, die Geschäftsprozesse und Betriebsstufen der Danske Bank weiterzuentwickeln und zu digitalisieren, um die Kundenerfahrung zu verbessern. Cloud, API, Analytik mit kognitiven und Datenplattform-Tools ermöglicht es der Bank, neue Finanzdienstleistungen zu entwickeln, zu testen und einzusetzen. Die Plattform wird mit QRadar von IBM gesichert.

Nun stellt IBM die neue Plattform für kognitive Services offiziell vor

Die neue Watson-basierte Services-Plattform sei über die IBM Cloud verfügbar. Ihre kognitiven Fähigkeiten (KI/ Machine Learning) würden die Voraussetzung für smarte, stärker automatisierte IT-Prozesse schaffen. Sie soll damit die IT-Verantwortlichen in den Banken bei ihrer täglichen Arbeit Sie entlasten und unterstützen. Die neue Plattform arbeite mit Artificial-Intelligence-Komponenten, um potenzielle Probleme und Sicherheitsrisiken in den unternehmensinternen IT-Infrastrukturen schneller zu identifizieren, sie automatisch zu beheben und damit systembedingte Störungen und Unterbrechungen maßgeblich zu reduzieren.

IBM

In einer Welt, in der rund um die Uhr Präsenz und Verfügbarkeit verlangt wird, erwarten Kunden von ihren Dienstleitungspartnern die Fähigkeit, operative Exzellenz zu jedem Zeitpunkt, an jedem Ort und für jedes System sicherzustellen. Die neue IBM Services-Plattform mit Watson wird die Service-Delivery und ihre Qualität neu definieren und damit helfen, weitere Wettbewerbspotenziale für unsere Kunden zu erschließen.“

Martin Jetter, IBM Senior Vice President Global Technology Services

Die IBM Services-Plattform mit Watson könne sowohl Probleme vorhersagen als auch aktiv bekämpfen. Zudem versorge sie die IT-Verantwortlichen mit relevanten Informationen, damit sie Entscheidungen schneller und präziser treffen können.

Durch ihre kognitiven Fähigkeiten könne die Plattform nicht wie bisher nur einfache, immer gleichbleibende Tätigkeiten automatisiert durchführen, sondern auch komplexere Aufgaben bewältigen, die zuvor menschliches Eingreifen erfordert hätten. Möglich macht dies unter anderem die Fähigkeit zur natürlichen Sprachverarbeitung, mit der effektiver nach Ursachen für Probleme, etwa in E-Mails oder Chats, gesucht werden kann. Technische Anforderungen können dadurch genauer identifiziert, Schwächen und Gaps in laufenden Prozessen besser erkannt sowie maßgeschneiderte Lösungen mit Hilfe von AI schneller entwickelt und implementiert werden, verspricht IBM.

Durch die Integration kognitiver Fähigkeiten können damit sowohl repetitive, als auch anspruchsvollere Aufgaben automatisiert abgewickelt werden. Dazu gehören:

1. Kontinuierliche Compliance-Anpassung
2. Automatische Einhaltung von Governance-Richtlinien
3. Self-Service und automatisiertes Provisioning

Die zentralen Elemente der IBM Services-Plattform mit Watson im Überblick

ktsdesign/bigstock.com
1. Die Plattform nutzt IBM Data Lake, eine Datenquelle, in der große Mengen an Rohdaten in ihrem ursprünglichen Format zusammengeführt und nutzbar gemacht werden. Dieser IBM Data Lake besteht aus operationalen Daten, die IBM im Laufe ihrer über 30-jährigen Geschichte als Service-Dienstleister in Branchen wie Banking, Luftfahrt und Handel gesammelt hat. Diese Daten bilden sozusagen die Grundlage für das Expertenwissen der Plattform.
2. Dashboards ermöglichen Kunden den Echtzeit-Zugriff und die Visualisierung ihrer IT-Umgebungen. Sie schaffen damit die Voraussetzung für permanente Optimierung.
3. Ein Set automatisierter Service-Delivery-Funktionalitäten unterstützt das Design, das Management und die Optimierung von IT-Umgebungen.
4. Im Kern sorge schließlich Watson-Technologie mit ihren kontinuierlichen Feedback-Schleifen für eine signifikant bessere Unterstützung der IT-Teams: Denn sie ist bereits in der Lage, alle Aspekte einer hybriden Cloud-Infrastruktur eigenständig zu managen und bestimmte Entscheidungen autonom zu treffen.aj

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