Klarna verlängert seine Bezahl-App in den stationären Handel
In den letzten Jahren hat Klarna sich gewandelt – vom reinen Zahlungsdienstleister, der Rechnungskauf für andere Unternehmen ausrollt, hin zur umfassenden Shopping-Plattform mit einer Vielzahl an Einkaufslösungen und Zahlverfahren. Nun baut das Unternehmen mit schwedischen Wurzeln sein Angebot im Einzelhandel aus und führt das Bezahlen via Klarna-App in Geschäften ein. Verbraucher in Deutschland, Finnland, Norwegen und Schweden können ab sofort über die App die verschiedenen Klarna-Bezahloptionen beim Einkauf im Laden nutzen; ein Schritt hin zur Omnichannel-Shopping-Lösung. Dabei sollen zahlreiche Features und Tools Einzelhändlern neue Möglichkeiten bieten, die Besucherzahlen in ihren Geschäften zu erhöhen und die Conversion Rate zu verbessern.
Als Bank-, Zahlungs- und Shoppingservice hat sich Klarna in den letzten Jahren positioniert. Jetzt führt das Unternehmen die Option zum Bezahlen mit der Klarna-App in Geschäften ein. Kunden in Deutschland sollen so offline dieselbe Flexibilität und Kontrolle beim Einkaufen in Geschäften erfahren, wie sie sie vom Bezahlen mit Klarna online kennen.Zum Start implementiert Klarna die App bei teilnehmenden Einzelhändlern in ganz Deutschland, darunter führende Marken wie HiFi Klubben. Möglich wird es so, jeden Einkauf im Geschäft sofort, innerhalb von 30 Tagen oder in monatlichen Raten zu bezahlen. Der neue Service wird auch in Finnland, Norwegen und Schweden eingeführt.
Nachdem wir vor Kurzem digitale Kundenkarten in der Klarna-App eingeführt haben, gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter in den stationären Einzelhandel. Wir geben den App-Nutzern die Möglichkeit, in ihren Lieblingsgeschäften mit Klarna zu bezahlen, und das mit der gleichen Flexibilität, Komfort und Kontrolle wie online.”
Björn Goss, Head of In-Store bei Klarna
Verbraucher könnten so Zeit und Geld sparen, wobei es auch die Rolle von Klarna als Wachstumsmotor für den Einzelhandel stärkt, wie Goss erklärt. Man verspreche sich auch im diesjährigen Weihnachtsgeschäft davon etwas.
Online, offline – Hauptsache Klarna ist dabei
Online-Shopping ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der deutschen Shopping-Kultur geworden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben dem offensichtlichen Zeitersparnis gibt die überwältigende Mehrheit der Deutschen über alle Altersgruppen hinweg an, dass Online-Shops ein größeres Produktsortiment (78%), niedrigere Preise (81%) und mehr Zahlungsmöglichkeiten (79%) als physische Geschäfte bieten.
Dennoch gibt mehr als die Hälfte der deutschen Verbraucher an, dass sie bei ihren Einkäufen auch in einem Jahr noch den Großteil des Geldes in physischen Geschäften ausgeben werden. Bessere soziale Interaktion und Kundenservice werden als Hauptgründe für diese Präferenz genannt (74 % bzw. 67 %).
Für nahtloses Omnichannel-Erlebnis
Folglich hängt der langfristige Erfolg der Einzelhändler davon ab, dass sie nahtlose Omnichannel-Erlebnisse schaffen, die die Kunden in den Geschäften und online gleichermaßen ansprechen. Flexible mobile Zahlungen spielen dabei eine zentrale Rolle: Bereits heute bevorzugen 23 % der Deutschen das Bezahlen mit Smartphone im Geschäft, vor 12 Monaten waren es nur 19 %.
Der neue Im-Shop-Tab in der Klarna-App zeigt den Nutzern, bei welchen Händlern sie mit der Klarna-App im Geschäft bezahlen können und erklärt in die Nutzung der Funktion. Die Kunden scannen oder zeigen einfach einen QR-Code an der Kasse, wählen ihre bevorzugte Zahlungsmethode und bestätigen ihren Einkauf.
Funktionen, die den Handel pushen sollen
Abhängig vom jeweiligen Einzelhändler können die Verbraucher auswählen, ob sie den Betrag sofort, innerhalb von 30 Tagen zinsfrei, oder in monatlichen Raten bezahlen möchten. Der Rückzahlungsplan wird in der Klarna-App angezeigt (ähnlich wie man das von Banking- und Kreditkarten-Apps kennt), und Erinnerungen an anstehende Zahlungen sorgen dafür, dass die Verbraucher immer den Überblick über ihre Finanzen behalten. Bei Einkäufen in Geschäften, die mit der Klarna-App getätigt werden, sind auch alle anderen Vorteile von Klarna enthalten, einschließlich Käuferschutz, Lieferverfolgung, Informationen zum CO2-Fußabdruck und mehr.
Der neue Service soll bald um weitere Funktionen erweitert werden, die für ein besseres Omnichannel-Erlebnis beim Einkaufen sorgen. Dazu gehören eine interaktive Karte, die den Nutzern die Händler in ihrer Nähe anzeigt, sowie ein Barcode-Scanner, mit dem Verbraucher Artikel in ihren Klarna-Kollektionen speichern oder sogar eine Bestellung für eine bestimmte Größe oder Farbe aufgeben können, die nicht vorrätig ist. Diese sollen einerseits das Einkaufserlebnis verbessern und andererseits den Einzelhändlern neue Möglichkeiten bieten, das Kundenaufkommen in ihren Geschäften zu erhöhen, die Conversion Rate zu verbessern und das Einkaufsverhalten über Online- und Offline-Kanäle hinweg zu verstehen.tw
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