SWIFT erweitert Sanctions Screening Service: Alle Finanztransaktionsformate überprüfen
SWIFT gab heute die Erweiterung seines Sanctions Screening Service bekannt, der künftig alle bei Finanztransaktionen eingesetzten Nachrichten – unabhängig vom genutzten Format oder Finanznetzwerk – unterstützt. Nutzer können also jetzt alle Transaktionsformate einschließlich SEPA und Fedwire ebenso überprüfen wie Transaktionen, die über andere Netzwerke als SWIFT übermittelt werden.
Der erweiterte Sanctions Screening Service soll zudem größere Flexibilität sowie eine leichtere Integration in das Backoffice bieten und komme damit dem Bedarf mittelgroßer Banken sowie anderer Anwender entgegen, die komplexere geschäftliche und betriebliche Anforderungen haben.SWIFT hat den Sanctions Screening Service für Institutionen entwickelt, die Bedarf an einer gehosteten Lösung zur Unterstützung des Nachrichtenscreening anhand der international gültigen Sanktionslisten in Echtzeit haben. Der Service verbindet eine hochentwickelte Screening-Anwendung und das Management von Sanktionslisten mit der Verlässlichkeit und der Betriebs- und Ausfallsicherheit von SWIFT. Transaktionen können anhand von mehr als 30 der wichtigsten Sanktionslisten – unter Einschluss der Listen des U.S. Office of Foreign Assets Control (OFAC), des britischen Schatzamtes, der Europäischen Union und der Währungsbehörde von Hongkong – überprüft werden. Die kontinuierliche Aktualisierung der Sanktionslisten für das Screening wird von SWIFT ohne zusätzliche Berechnung geleistet. Damit entfällt für die Nutzer eine wesentliche Ursache höherer Kosten und Risiken.
„Sanctions Screening ist eine gemeinschaftliche Lösung, die das Screening von Transaktionen auch für sehr kleine Institutionen einfach und erschwinglich macht”, erklärte Nicolas Stuckens, Head of Sanctions Compliance Services bei SWIFT. „Die Erweiterung dieses Service ist für SWIFT ein logischer nächster Schritt in unserer Zielsetzung, den sich stets weiter entwickelnden Bedarf der Finanzindustrie an Compliance-Lösungen zur Bekämpfung der Finanzkriminalität zu erfüllen.”
SWIFT stellte seinen Sanctions Screening Service im Jahr 2012 als ein erstes Angebot im Rahmen seines „Financial Crime Compliance Portfolio“ vor. Nahezu 300 Institutionen in 97 Ländern – darunter 15 Zentralbanken – haben sich bisher für diesen Service entschieden.
Artikel-Referenz:
– SWIFT bietet Sanctions Screening Service für kleinere und mittlere Institute
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https://itfm.link/8313
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