24 PSPs unterstützen paneuropäische R2P-Infrastrukturlösung von EBA Clearing
Bereits 24 Zahlungsdienstleister aus 11 Ländern haben inzwischen ihre Absicht bestätigt, die Bereitstellung einer paneuropäischen R2P-Infrastrukturlösung für Zahlungsanforderungen (R2P – Request to Pay) durch EBA CLEARING zu unterstützen. Dies gilt auch als wichtiger Wegbereiter für Instant Payments.
Die Ankündigung folgt auf eine umfangreiche Konsultation mit Anwendern zu einem Entwurf der R2P-Infrastrukturlösung einer spezialisierten Arbeitsgruppe von EBA CLEARING vom November 2018 bis März 2019. Dieser Entwurf wurde von der Nutzergemeinschaft gut aufgenommen. Daher startete EBA CLEARING als führender Anbieter paneuropäischer Zahlungsinfrastrukturlösungen im April 2019 einen Aktionsaufruf, um die nötige Unterstützung für die weitere Entwicklung der geplanten Lösung einzuholen.Der Entwurf von EBA CLEARING präsentiert eine R2P-Infrastrukturlösung mit separater Schicht, die auf Echtzeit-Messaging basiert und sowohl von den Service-Lösungen als auch den Schichten der Zahlungsinfrastruktur getrennt ist. Die Lösung ist darauf ausgerichtet, bestehende und künftige R2P-Produkte und -Dienstleistungen unabhängig vom zugrundeliegenden Anwendungsfall zu realisieren. In diesem Sinne wird erwartet, dem Zahler beide Antworten ‘Approve Now’ (jetzt genehmigen) und ‘Approve Later’ (später genehmigen) zu erlauben.
Wir denken, dass eine vom Anwendungsfall unabhängige paneuropäische R2P-Infrastrukturlösung ein wesentlicher Bestandteil der Instrumente sein wird, die PSPs benötigen, um das volle Potenzial von Instant Payments zu entfalten. Wir freuen uns, dass bereits 24 unserer Anwender ihre Unterstützung für dieses Entwicklungsprojekt zugesagt haben. Bald werden weitere folgen werden, die wir ebenfalls herzlich willkommen heißen. Wir planen vor Jahresende 2020 eine Lösung, die perfekt im Einklang mit der Arbeit des EPC steht und die Anforderungen an das aufkommende paneuropäische Ökosystem für Echtzeitzahlungen erfüllt.”
Hays Littlejohn, CEO von EBA CLEARING
Die Vielfalt der unterstützenden Organisationen, ihre geographische Abdeckung, Größe und wichtigen Kundensegmente werden dabei helfen, unsere R2P-Lösung sehr vielseitig und wirklich paneuropäisch zu machen. Deren Beitrag zu den Spezifikationen sollte die Attraktivität der Lösung für den breiteren Markt weiter erhöhen.
Wir starten die Entwicklung dieses Services. Er steht allen PSPs offen, die sich an die zukünftigen Regelungen für das R2P-System halten. Wir sorgen dafür, dass die Spezifikationen zu gegebener Zeit bekanntgegeben werden.”
Erwin Kulk, Head of Service Development und Management, EBA CLEARING
Zahlungsanforderungen (Request to Pay) gelten als wichtiges Element für die Entwicklung einer Zahlungslandschaft, die durch Open Banking und Echtzeitzahlungen geprägt ist. Lösungen für Zahlungsanforderungen können die Gewissheit, Transparenz und Bequemlichkeit von Zahlungsvorgängen erhöhen, beispielsweise durch die Beschleunigung des End-to-End-Prozesses und durch erleichterte Kontenabstimmung.
Systembezogene Arbeiten an der R2P-Funktionalität laufen auf Ebene des European Payments Council (EPC) ab. EBA CLEARING trägt als Teil der Request-To-Pay Multi-Stakeholder Group des EPC zu diesen Arbeiten bei und beabsichtigt, die eigene R2P-Infrastrukturlösung komplett an der Arbeit des EPC auszurichten.
Die bisher unterstützenden Zahlungsdienstleister und Finanzinstitute sind: ABN AMRO Bank, Banco BPM, Banca Sella Holding SpA, Banco de Sabadell, Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, BNP Paribas, Caixa, Citibank, Commerzbank, Crédit Agricole, Deutsche Bank, DNB Bank, Elavon, Erste Group Bank, HSBC France, ING Bank, Intesa Sanpaolo, J.P. Morgan, KBC, Nordea Bank, Op Yrityspankki, Société Générale, UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank) und UniCredit SpA.pp
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