Die Krise zwingt zur Digitalisierung im Bankbereich? Hybrid-Seminare: der neue Online-Weg für Konferenzen
Eins ist klar: die Corona-Krise wird auf keinen Fall ohne Spuren an unserer Gesellschaft vorübergehen. Das aktuelle Chaos bringt große Herausforderungen für alle mit. Vor allem ist es aber eine Chance. Schlankere Prozesse, digitalere Zusammenarbeit, innovative Online-Lösungen: Für viele Unternehmen wird die drohende Rezession zum Denkanstoß, längst nötige Veränderungen anzuschieben und digitale Tools sowie digitale Content-Formate mit kundenzentrierten Serviceleistungen in den Fokus zu rücken.
von Prof. Dr. Patrick Rösler, Vorstandsvorsitzender und Sascha Sychov, Leiter IT und Business Developer, beide FCH Gruppe AG
Finanzinstitute haben mit dem Regulierungsdruck nach wie vor schwer zu kämpfen. Viele Banken in Deutschland befürchten, dass es mit fristgerechten Umsetzungen knapp werden könnte. Der daraus entstehende Fortbildungsbedarf muss daher auch während der Krise sichergestellt sein.Besonders beliebt waren aus unserer Erfahrung in der Vergangenheit Präsenz-Seminare. Egal, ob frei ausgeschrieben oder bei den Häusern intern. Beides ist in Zeiten von Kontaktbeschränkungen eher schwierig. Webinare oder andere Online-Lösungen wurden bisher mehr schlecht als recht angenommen und häufig nur dazu verwendet, lästige Pflichtweiterbildungen günstig zu absolvieren und für die Revision zu dokumentieren.
Aufgrund der aktuellen Reiseverbote seitens ihrer Arbeitgeber und der Versammlungsverbote einerseits sowie dem dennoch herrschenden Regulierungsdrucks andererseits, stellen wir fest, dass die Banken und vor allem deren Mitarbeiter, nun doch motiviert sind, sich mit alternativen Lösungen auseinanderzusetzen. Wir favorisieren derzeit eine Hybrid-Lösung, der Kunde hat also die Wahl, ob er die Inhalte als Präsenz-Seminar, Online-Live-Stream oder Filmkonserve nutzt.”
Wir nutzen dazu ZOOM. Das Tool ist sehr simpel aufgebaut – von der Installation bis hin zur Menünutzung. Der Nutzer hat die Wahl, ZOOM entweder als Client herunterzuladen und zu installieren oder es als Webanwendung zu nutzen. Wenn man es herunterlädt, sollte man darauf achten, dass die eigenen Gruppenrichtlinien dies zulassen. Ist dies nicht der Fall, muss man sich ZOOM vom IT-Admin bzw. dem IT-Dienstleister freischalten lassen. Systemanforderungen bei Computern (PCs bzw. Tablets, Windows, Mac) sind eine stabile Internetverbindung, am besten kabelgebunden oder auch kabellos (3G oder 4G/LTE), Lautsprecher und Mikrofon, am besten eingebaut oder als USB-PlugIn oder kabellos mit Bluetooth, eine Webcam oder HD-Webcam, am besten eingebaut oder als USB-PlugIn. Der Prozessor sollte mindestens Single Core 1 GHz oder höher sein, wobei die Empfehlung bei Dual Core 2GHz oder höher ist. Eine mindest RAM-Anforderung gibt es nicht, aber auch da werden 4 GB empfohlen, um eine saubere Leistung abrufen zu können.
Bei diesen Betriebssystemen unterstützen folgende Browser:
- Windows: IE7+, Firefox, Chrome, Safari 5+
- Mac: Safari 5+, Firefox, Chrome
- Linux: Firefox, Chrome
ZOOM ist nicht nur einfach zu bedienen, sondern auch flexibel in der Plattformwahl. Man kann also auch das Smartphone nutzen zur Live-Verfolgung des Streams. Es muss auf jeden Fall eine Internetverbindung gegeben sein per WLAN (a/g/n/ac) oder kabellos (3G oder 4G/LTE). Optional können Sie zusätzlich Bluetooth-Lautsprecher und ein Mikrofon.
Folgende Betriebssysteme im Mobilgerätebereich werden unterstützt:
- iOS 7.0 oder neuer:
- Senden und empfangen Sie Videos mit der vorderen oder hinteren Kamera
- iPhone 4 oder neuer, iPad Pro, iPad Mini, iPad 2 oder neuer, iPod touch 4te Generation, iPhone 3GS (keine Frontkamera)
- Android 4.0x oder neuer
- Kindle Fire HD
Die von Zoom verwendete Bandbreite wird für die beste Erfahrung, basierend auf dem Netzwerk der Teilnehmer, optimiert.
Empfohlene Bandbreite über WLAN:
- Für 1:1 Videoanrufe: 600 kbps (hoch/herunter) für qualitativ hochwertige Videos und 1,2 Mbps (hoch/herunter) für HD-Video
- Für Gruppen-Videoanrufe: 600kbps/1,2Mbps (hoch/herunter) für qualitativ hochwertige Videos. Für Profilfotoansicht: 1,5Mbps/1,5Mbps (hoch/herunter).
Die FCH Gruppe steht für alle unsere Produkte und Dienstleistungen: Also Seminare, Inhouse-Angebote, Bücher, Fachzeitschriften, eMail-Newsletter, digitale Angebote wie MeinAbo, Aufsichtsenglisch und IDD-Schulung etc., die Hochschulweiterbildung von Zertifikaten, über Bachelor Banking bis zum Master Finance, unsere neue Filmwelt, die Beratungsangebote der FCH Consult, den Beratungsangeboten und Outsourcinglösungen der FCH Compliance, dem Rechts- und Regulatorikmonitoring und den Angeboten wie Fit & Proper der FCH Personal.
Dazu kommt außerdem, dass wir unter dem Namen FCH Mittelstands Compliance (=MiCo) auch Produkte aus dem Bereich Regulatorik und Compliance für den Mittelstand anbieten. Einige branchenübergreifend wie z.B. Datenschutz, andere auf spezielle Branchen zugeschnitten wie z.B. Regulatorik für Zahnärzte (FCH DentCompliance GmbH) und Geldwäscheprävention für die Immobilienbranche. Infos zu den FCH Hybrid-Seminaren finden Sie hier.
Als US-Anbieter ist Zoom nach Privacy Shield zertifiziert und im Rahmen einer Auftragsverarbeitung datenschutzrechtlich an uns gebunden. Die Einstellungen sind von uns datenschutzfreundlich gewählt, zudem werden nur für das Online-Seminar notwendige Funktionen genutzt. Die Nutzer können mit Klarnamen oder Pseudonym, mit und ohne Bild/Video teilnehmen. Somit steht einer sicheren und datenschutzkonformen Nutzung nichts entgegen.
Weitere Online-Tools wie Fachzeitschriften online, reine Filmwelten, oder spezielle Fortbildungsfilme mit und ohne Lernkontrolle werden diese neue Welt ergänzen.”
Wir gehen aktuell davon aus, dass für Banken diese und weitere Online-Lösungen in nächster Zeit noch stärker in den Fokus rücken werden. Und sind die digitalen Vorteile erst mal (zwangsweise) erprobt, werden viele diese auch nach Ende der Krise nicht mehr missen wollen.
Unsere praktische Erfahrung mit Zoom hat gezeigt, wie schnell sich unsere Mitarbeiter damit einarbeiten konnten. Features wie Aufzeichnungen oder Bildschirm teilen wurden direkt erkannt und auch angewendet. Die Möglichkeiten der Kommunikation der Teilnehmer untereinander ist noch gewöhnungsbedürftig, aber das ist nur eine Frage der Übung und der Wiederholung. Zoom wurde sehr schnell in unseren Reihen akzeptiert und gehört schon fast zum Alltag in der jetzigen Situation, um nicht den sozialen Kontakt zu verlieren.
Infos zu den FCH Hybrid-Seminaren finden Sie hier.Prof. Dr. Patrick Rösler und Sascha Sychov, FCH Gruppe
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