Worldline-Report: Die Welt nach Corona
Der Payment-Spezialist Worldline erwartet infolge der Corona-Pandemie dauerhafte Veränderungen von Wirtschaft und Finanzwesen. Bereits jetzt müssten Unternehmen strategische Weichen für die Zukunft stellen, um diesem Wandel erfolgreich zu begegnen. Gerade in Bezug auf Digitalisierungstrends liefert der Worldline-Report Einsichten und Vorschläge.
Worldline, europäischer Spezialist für Payment und Transactions, hat den Report „The World after COVID-19“ veröffentlicht. Der Bericht befasst sich mit unmittelbaren und langfristigen Folgen der Pandemie auf den Payment-Bereich. Im Zentrum der Betrachtung steht für Worldline eine grundlegende Tendenz zur Digitalisierung. Durch Lockdown und Home-Office sei eine starke Virtualisierung von Tätigkeiten und Services vorangetrieben worden. Diese Entwicklung werde dauerhafte Folgen haben und einige Trends deutlich beschleunigen. Deshalb gelte es, sich möglichst schnell auf diese „neue Normalität“ einzustellen.Keine Zeit verlieren
Den Autoren des Worldline-Reports ist bewusst, dass viele Unternehmen vor großen Herausforderungen stehen, die wichtige Ressourcen binden. Während die einen das eigene Überleben sichern müssten, seien es bei anderen große Wachstumssprünge oder Logistik-Probleme, die bewältigt werden müssen.
Nichtsdestotrotz sei aber jetzt der richtige Zeitpunkt für Führungskräfte, die Zukunft zu planen und sich strategisch weiterzuentwickeln. Es gelte, sein Unternehmen digital neu zu erfinden und dabei die Wettbewerbslandschaft zu verändern, mahnen die Payment-Experten. Eine ihrer Kernthesen: Unternehmen, die sich schon jetzt an die neue Normalität anpassen, werden nach der Pandemie einen besseren Start haben. Wem diese Anpassung nicht zeitgerecht gelingt, der muss eventuell ums Überleben kämpfen.
Digitalisierung auf breiter Front
Zu den unmittelbaren Auswirkungen der Krise zählt Worldline eine wachsende Digitalisierung. Aspekte dieser Entwicklung sind unter anderem eine Zunahme des Online-Einzelhandels, eine Beschleunigung des Trends hin zu bargeldlosen Zahlungen und verstärkte Omnichannel-Aktivitäten.
Daneben ändern sich Einstellungen in der Gesellschaft, beispielsweise in Bezug auf ökologische Nachhaltigkeit und Datenschutz, neue Lieferketten müssten installiert und neue Akzente beim Kostenmanagement gesetzt werden. Gleichzeitig gewöhnten sich die Menschen zunehmend an virtuelle Transaktionen. Dies wiederum verschärfe die Ausgrenzung einer analogen Minderheit und somit die digitale Kluft in der Bevölkerung. Auch darauf gelte es zu reagieren. Um die ökonomischen Herausforderungen durch COVID-19 zu überstehen, sei jedoch die Digitalisierung von Produkten, Services und internen Prozessen unabdingbar.
Ein wesentlicher Teil des Reports befasst sich daher mit der Frage, welche Technologien diese Business-Trends ermöglichen, unterstützen oder sogar vorantreiben. Dabei sehen die Worldline-Autoren zwei unterschiedliche Kategorien. Zum einen Technologien zu spezifischen Bedürfnissen, die entweder während der Krise an Bedeutung gewinnen oder Teil der „neuen Normalität“ nach der Krise sein werden. Und jene Technologien, die die Resilienz der Organisation verbessern, indem sie deren Agilität erhöhen, so dass Unternehmen schneller auf Veränderungen reagieren können. hj
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