Limits steigen; kontaktloses Bezahlen wird normal; 73% wollen auch künftig kontaktlos zahlen
Kontaktloses Bezahlen ist in Europa durch Corona ordentlich auf dem Vormarsch. Die von Mastercard heute veröffentlichten Umfragewerte zum Bezahlverhalten in acht europäischen Ländern zeigen, dass sich der Wandel zum kontaktlosen Bezahlen immer mehr durchsetzt. Derzeit sind 78 Prozent aller Mastercard-Transaktionen in Europa kontaktlos – auch weil die Limits laufend weiter steigen.
Stolze 89 Prozent der befragten Europäer haben die kontaktlose Bezahlweise mühelos in ihren Alltag übernommen. 73 Prozent der Europäer gaben an, dass sie auch nach der Pandemie weiter kontaklos bezahlen möchten (in Deutschland sind es hingegen nur 55 Prozent), wobei für 64 Prozent das kontaktlose Bezahlen sogar die bevorzugte Bezahlmethode geworden ist, sagt Mastercard (Website). Dabei werde im Lebensmittelgeschäft (87 Prozent Europa/ 88 Prozent Deutschland) am häufigsten kontaktlos eingekauft, gefolgt von Apotheken (54 Prozent Europa/36 Prozent Deutschland) und anderen Einzelhandelsgeschäften (48 Prozent Europa/ 51 Prozent Deutschland).Während der Corona-Pandemie zahlte mehr als jeder vierte Deutsche (27 Prozent) häufiger kontaktlos.
Bessere Hygiene ist der Beschleuniger
Die Hygiene sei für 81 Prozent der befragten Europäer und 72 Prozent der Deutschen ein sehr wichtiger Grund für das vermehrte kontaktlose Bezahlen. 85 Prozent (Europa) und 86 Prozent der Deutschen sagten zudem, dass sie die Benutzerfreundlichkeit des kontaktlosen Bezahlens schätzen. Gleichzeitig sind Bargeldzahlungen stark zurückgegangen: 42 Prozent (Europa) und 44 Prozent (Deutschland) gaben an, während der Covid-19-Pandemie weniger Bargeld verwendet zu haben, 17 Prozent (Europa) – deutlich weniger sind es mit 10 Prozent in Deutschland – kommen sogar ganz ohne Bargeld aus. 86 Prozent (81 Prozent in Deutschland) der Kontaktlos-Zahler in Europa sagten, dass sie dafür zurzeit am liebsten eine Debit- oder Kreditkarte nutzten, gefolgt vom mobilen Bezahlen mit einem Smartphone (28 Prozent/ 29 Prozent Deutschland) oder einer Smartwatch bzw. einem Fitnesstracker (4 Prozent), wie z.B. von Garmin oder Fitbit.
Europa ist Spitzenreiter
Die Akzeptanz kontaktloser Zahlungen ist in Europa höher als im Rest der Welt. Innerhalb der letzten zwei Monate ermöglichte Mastercard in 42 Ländern die Erhöhung des Zahlungslimits ohne PIN-Eingabe, damit Bürger an einer Vielzahl von Orten von dieser schnellen und einfachen Zahlungsmethode profitieren können. Im Zuge dessen haben sich die kontaktlosen Mastercard-Transaktionen mit Smartphones und Wearables im Verhältnis zum Vorjahr von sieben auf 14 Prozent verdoppelt.
Mastercard hat seit jeher eine führende Rolle bei der Verbreitung von kontaktlosen Zahlungen eingenommen. In der Schweiz wurde das Zahlungslimit ohne PIN-Eingabe zuletzt von 40 auf 80 Schweizer Franken angehoben. Wir sehen, dass die Menschen das kontaktlose Bezahlen sehr gut in ihren Alltag und ihre neue Normalität integrieren, weil es hygienisch, einfach und sicher ist.“
Daniela Massaro, Country Managerin Mastercard SchweizBei kontaktlosen Zahlungen ist die Wahrscheinlichkeit des Betrugs wesentlich geringer als beim traditionellen Chip & PIN-Verfahren. Um das Betrugsrisiko weiter zu verringern, wende Mastercard seit der Erhöhung des Limits zusätzliche Sicherheitsmassnahmen wie das kumulative Limit an und verschärft zudem die Betrugskontrollen.
Unsere Technologie soll den Menschen im Alltag helfen und sicherstellen, dass ihr Geld bei jeder kontaktlosen Zahlung sicher ist.“
Peter Bakenecker, Division President für Deutschland und die Schweiz
Nachstehend eine Übersicht der 42 Länder, die ihr Zahlungslimit für kontaktlose Zahlungen erhöht haben:
Land | Kroatien | Zypern | Estland | Griechenland | Deutschland | Irland | Lettland | Luxemburg | Schweiz |
Währung | HRK | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | CHF |
Aktuelles Limit | 100 | 20 | 25 | 25 | 25 | 30 | 25 | 25 | 40 |
Neues Limit | 350 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 80 |
Land | Malta | Niederlande | Portugal | Spanien | Polen | Grossbritannien | Ungarn | Rumänien | Andorra |
Währung | EUR | EUR | EUR | EUR | PLN | GBP | HUF | RON | EUR |
Aktuelles Limit | 25 | 25 | 20 | 20 | 50 | 30 | 5000 | 100 | 20 |
Neues Limit | 50 | 50 | 50 | 50 | 100 | 45 | 15000 | 200 | 50 |
Land | Usbekistan | Bulgarien | N.Mazedonien | Albanien | Kosovo | Litauen | Belgien |
Währung | UZS | BGN | MKD | LEK | EUR | EUR | EUR |
Aktuelles Limit | 52500 | 50 | 750 | 2000 | 15 | 25 | 25 |
Neues Limit | 250000 | 100 | 2000 | 4500 | 40 | 50 | 50 |
Land | Schweden | Armenien | Weissrussland | Georgien | Kasachstan | Kirgisistan | Tadschikistan | Türkei |
Währung | SEK | AMD | BYN | GEL | KZT | KGS | TJS | TRY |
Aktuelles Limit | 200 | 12100 | 20 | 45 | 5000 | 1525 | 140 | 120 |
Neues Limit | 400 | 20000 | 100 | 100 | 20000 | 2500 | 200 | 250 |
Land | Österreich | Frank-reich | Russland | Slowakei | Bosnien und Herzegowina | Liechtenstein | Montenegro | Serbien | Israel |
Währung | EUR | EUR | RUB | EUR | BAM | CHF | EUR | RSD | ILS |
Aktuelles Limit | 25 | 25 | 1000 | 20 | 30 | 40 | 20 | 2000 | 200 |
Neues Limit | 50 | 50 | 5000 | 50 | 60 | 80 | 40 | 4000 | 300 |
Die hier aufgeführten Daten stammen von Mastercard (Quelle: Mastercard Data Warehouse). Zusätzlich wurde eine Online-Konsumentenbefragung vom 10. bis 12. April 2020 in acht europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Polen, Russland und Spanien) durchgeführt. Pro Land wurde eine repräsentative Stichprobe von 1.000 Personen ab 18 Jahren befragt.aj
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