Barrierefreie Mastercard für Blinde und Sehbehinderte

Bei der Touch Card von Mastercard soll ein System von Kerben an der Seite der Karte den Konsumenten helfen, die passende Karte allein durch Berührung auf richtige Art und Weise zu benutzen.

Die Touch Card-Kreditkarten haben eine runde Kerbe, die Debitkarten eine breite quadratische Kerbe und die Prepaid-Karten eine dreieckige Kerbe. Der Standard wurde so konzipiert, dass er mit POS-Terminals und Geldautomaten kompatibel ist.

Immer flacher werdende Karten-Designs ohne geprägte Namen und Nummern machen es blinden und sehbehinderten Menschen zunehmend schwieriger, schnell festzustellen, ob sie eine Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karte in der Hand halten. Mastercard begegne dieser Herausforderung mit einer unkomplizierten Lösung.

Für sehbehinderte Menschen ist es ein echtes Problem, ihre Zahlungskarte zu erkennen. Diese fühlbare Lösung ermöglicht es den Konsumenten, die Karte richtig auszurichten und zu wissen, welche Zahlungskarte sie benutzen.”

Raja Rajamannar, CCO und President Healthcare Business bei Mastercard

Geprüft und empfohlen wurde das Konzept von Mastercard vom Royal National Institute of Blind People in Großbritannien (Website) und von VISIONS/Services for the Blind and Visually Impaired in den USA (Website).

Da das Bankgewerbe auf neue Trends und Entwicklungen reagiert, ist es wichtig, dass jede Innovation für alle, auch für Menschen mit einer Sehbehinderung, Fortschritte bringt. Wir freuen uns sehr, dass Mastercard versteht, wie wichtig es ist, dass blinde und sehbehinderte Menschen einen gleichberechtigten und unabhängigen Zugang zu ihren eigenen Finanzen haben.”

David Clarke, Director of Services bei RNIB

An der Entwicklung der Karte beteiligt war neben Mastercard (Website) auch IDEMIA (Website), ein Unternehmen für Identifikationstechnologie, das mobile Führerscheine und biometrische Zahlungskarten entwickelt.ft