Klarna Shopping Pulse: 66% der Deutschen kaufen lieber im Laden ein
Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland sind überzeugte Offline-Käufer: Auch wenn die Vorteile beim Onlineshopping auf der Hand liegen, bevorzugen 66 % der Deutschen den Einkauf im Geschäft. Das zeigt die Studie Shopping Pulse von Klarna, die 14.000 Personen in 13 Ländern zu ihren Einkaufsgewohnheiten befragte.
Die Art und Weise einzukaufen, ist in Deutschland ein Generationenthema: 37 % der Befragten der Gen Z gaben an, den größten Teil ihrer Einkäufe online zu erledigen. Bei den Baby Boomern sind es nur 21 %. Diese befürworten hingegen den klassischen Einkauf im Geschäft (34 %). Auch mit Blick auf die anderen Länder zeigt sich die Vorreiterrolle der deutschen Jugendlichen beim Online-Shopping: 64 % der 18-24 Jährigen geben an, mindestens einmal die Woche online einzukaufen und liegen damit weltweit auf Platz 1. Im Vergleich dazu liegen ihre Altersgenossen aus den USA (57 %), Großbritannien (58 %), Österreich (47 %) oder Schweden (41 %) dahinter.Gleichzeitig zeigt die Untersuchung, dass Social Shopping immer relevanter wird: Auch wenn der stationäre Einzelhandel insgesamt bevorzugt wird, entwickeln sich insbesondere Social-Media-Plattformen hierzulande immer mehr zu Orten für Shopping-Inspiration. Fast die Hälfte der Deutschen (47 %) hat bereits ein Produkt direkt über einen Social-Media-Kanal gekauft. Damit sind die Deutschen im internationalen Vergleich immer noch eher zögerlich beim Social Shopping, denn der globale Durchschnitt liegt bei 53 %.
66 % der Deutschen bevorzugen den Einkauf im Geschäft
Die Gesamtzufriedenheit der Deutschen ist beim Einkauf im stationären Handel mit 66 % um einiges höher als beim Onlineshopping (34 %). Vor allem bewerten 77 % der Deutschen die soziale Interaktion beim stationären Einkaufen als Vorteil. Weitere positive Aspekte des stationären Handels sind laut der Befragten der Kundenservice (71 %) und sichere Zahlungsmethoden (68 %).
Die deutsche GenZ kauft häufiger digital als im Geschäft ein: 64 % der Gen Z in Deutschland geben an, mindestens einmal in der Woche online einzukaufen und stehen damit im internationalen Vergleich an der Spitze.
Vorteile beim Onlineshopping werden gesehen bei der Zeitersparnis (82 %), bei Preisvergleichen (81 %), beim Produktangebot (81 %) und bei der Vielzahl an Zahlungsoptionen (77 %).
Innovationen sind besonders im E-Commerce gefordert
Sowohl beim Offline- als auch beim Onlineshopping sind Innovationen gefragt. Doch im E-Commerce ist der Wunsch danach bei den Deutschen noch größer. So erwarten beispielsweise 65 % der Befragten von Händlern, dass sie die Bezahlvorgänge online verbessern, für den stationären Handel wünschen dies 55 %. Weiterhin gefragt sind Innovationen im Bereich personalisierter Produktempfehlungen (Online: 40 %; Offline: 29 %), nahtloser Verzahnung von Online und Offline (z.B. online bestellen und im Geschäft abholen (Online: 37 %, Offline: 32 %) und individuellem Service (Online: 36 %; Offline: 29 %).
Insbesondere junge Menschen haben höhere Erwartungen an Händler mit Blick auf technische Innovationen wie den Einsatz von Augmented und Virtual Reality (Gen Z: 40 % für Online Shopping) oder Technologien zur Erkennung von Stimme oder Gesicht (Gen Z: 15 % für Online Shopping) und treiben damit die Digitalisierung der Shopping-Erfahrung.
Wird Social Shopping zur Norm?
Fast die Hälfte aller Deutschen hat bereits schon einmal ein Produkt direkt von einer Social-Media-Plattform gekauft (47 %). Hier ist Deutschland im internationalen Vergleich bis jetzt noch etwas zögerlich, denn in den Niederlanden sind es bereits 53 % und in Norwegen sogar 58 %. Besonders die deutsche Gen Z findet häufig ihre Inspiration auf Social Media: 61 % der Befragten gaben an, bereits ein Produkt gekauft zu haben, nachdem sie es auf Social Media gesehen haben.
Besonders Instagram wird von der GenZ fürs Online-Shopping genutzt. 67 % der deutschen GenZ gaben an, für ihre Käufe Instagram zu bevorzugen, gefolgt von Tik Tok (42 %) und Youtube (37 %). Die Präferenzen für die jeweiligen Plattformen sind stark vom Alter abhängig. Instagram wird nur bei 9 % der Baby Boomer für Einkäufe genutzt, hier ist die präferierte Plattform Facebook (41 %).
Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich eine unkomplizierte und nahtlose Shopping Experience. Das zeigt ihr Wunsch nach mehr Innovationen, sowohl im Online Shopping als auch im klassischen Einzelhandel. Mit Innovationen im Bereich Virtual und Augmented Reality können Händler die persönliche Beratung und soziale Interaktion vom Offline-Bereich auch auf das Onlineshopping-Erlebnis übertragen und ihren Kunden die Vorteile aus beiden Welten bieten und damit langfristig zur Kundenzufriedenheit beitragen.”
Nicole Defren, Commercial Director DACH bei Klarna
Über die Studie
Mehr als 14.000 Personen in den USA, Großbritannien, Irland, Australien, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Finnland und Schweden haben an der Studie von Klarna teilgenommen. Sie ist hier kostenlos als interaktive Online-Studie abrufbar und präsentiert zahlreiche Grafiken, die nach Ländern und Altersgruppen gezielt modifiziert und abgefragt werden können.pp
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https://itfm.link/145084
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