Sparkassen-Token zum Weltspartag: So kommen Kunden an den kostenlosen „Toni Token“-NFT
Die drei Sparkassen „verbinden den bedeutenden Tag mit einem innovativen Projekt“. Den Weltspartag-NFT, der auf 1.000 Stück limitiert ist, können Kunden der drei besagten Institute zwischen dem 28. Oktober und dem 10. November in ihre Wallets laden. Dazu gibt’s noch ein handfesteres Angebot: Die Institute übernehmen die erste Jahresgebühr für die Mastercard Gold oder (sofern der Kunde bereits eine solche Karte hat) die Gebühr für die nächste jährliche Abbuchung.
Wer bereits eine Wallet besitzt, kann die entsprechenden Daten auf der Aktionsseite eintragen und danach unter Angabe der IBAN das besagte NFT in die Wallet laden. Kunden, die noch über keine Wallet verfügen, erhalten eine Anleitung, wo und wie sie eine solche anlegen können. Es handelt sich dabei allerdings um ein Soulbound-Token, das nicht über Marktplätze handelbar oder anderweitig tauschbar ist.
Hinter dem Projekt stehen neben den Sparkassen selbst und Mastercard auch die Unternehmen S-Payment und Twire, ein Entwickler für DAO- und NFT-Strategien.
Ist das Kunst oder kann das weg?
Ist all das nun eine Spielerei, die ein Großteil der Kunden nicht verstehen wird, eine perfide Einsparmaßnahme für Werbegeschenke (okay, vielleicht auch eine nachhaltigere Lösung als die Fähnchen und Sparkassen-Mützen der Vergangenheit) – oder vielmehr ein Signal, dass auch die gerne belächelten Sparkassen am Puls der Zeit sind? Wohl von allem ein wenig. Denn wenn sich schon die Sparkassen dem Thema NFT annehmen, ist das NFT/Token-Thema durchaus in der Mitte der (Early-Adopter- und Technikinteressierten-) Gesellschaft angekommen.
Es weckt Interesse bei jenen, die die drei Buchstaben bestenfalls mal gehört haben und es ist vielleicht irgendwann mal ein interessantes Sammlerstück, so wie wir in früheren Jahrzehnten Plastikuhren oder Telefonkarten, die mit den Logos von Unternehmen gebrandet waren, gesammelt haben. Und wenn die Kunden tatsächlich kein Interesse an Krypto-Themen und der Blockchain haben oder das Thema den Sparkassen nicht zutrauen? Dann machen wir halt nächstes Jahr doch wieder das mit den Fähnchen. Einen Versuch ist es aber allemal wert.tw
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