AOK Sachsen-Anhalt will mit IBM und einem neuen Inputmanagement-System Prozesse automatisieren
Die AOK Sachsen-Anhalt will jetzt mit IBM an der Verbesserung der Kundenkommunikation und der Digitalisierung der Prozesse und Abläufe arbeiten. Hierfür wurde ein neues Inputmanagement-System eingeführt, das jede eingehende Kundenkorrespondenz erfasse, automatisch kategorisiere, verarbeite und anschließend ablege.
IBM unterstütze die Krankenkasse über einen Zeitraum von zwei Jahren mit Beratungsleistungen. Durch das neue System könne die AOK Sachsen-Anhalt (Website) ihre Bearbeitungszeiten verkürzen, Kosten senken sowie ihre Servicequalität erhöhen.
KI klassifiziert eingehende Dokumente
Das neue System biete eine hohe Betriebssicherheit, standardisierte Prozesse und eine automatisiere Dokumentklassifikation und Datenextraktion. Ein speziell trainiertes KI-Modell klassifiziere die eingehenden Dokumente, um anschließend benötigte Daten gezielt auszulesen. IBM unterstütze die AOK während des Umstellungsprozesses bei der Migration von Fachverfahren vom alten auf das neue System, der Anforderungskonzeption, Prozessoptimierung, dem Release- und Testmanagement sowie der Schulung der AOK-Mitarbeiter für das neue Inputmanagement.
Dank des neuen Systems gelangen schriftliche Kundenanfragen zu über 90 Prozent am Tag des Posteingangs zum entsprechenden Bearbeiter oder werden über Dunkelverarbeitungsprozesse direkt bearbeitet. Dadurch erhalten unsere Versicherten schnellere Rückmeldungen und Entscheidungen in wichtigen Gesundheits- und Versicherungsfragen wie z.B. bei Anträgen auf häusliche Krankenpflege, Arztrechnungen, Heil- und Kostenplänen und vielen weiteren Vorgängen.“
Sebastian Sieglitz, Leiter Inputmanagement bei der AOK Sachsen-Anhalt
Das Input Management sei für die AOK Sachsen-Anhalt das Herzstück der täglichen Sachbearbeitung, ohne welches keine Bearbeitung von Kundenanfragen möglich wäre. Zudem stelle die Digitalisierung die Grundlage dar, um den Mitarbeitern Home Office und Remote-Arbeiten anzubieten.
Für die Klassifikation der Dokumente und Datenextraktion haben unsere Experten einheitliche Regeln und Standards etabliert. Das Resultat sind schlanke und stark standardisierte Prozesse, mit denen wir die gewünschte Effizienz, Betriebssicherheit und Kosteneinsparungen erreichen. Eingehende Dokumente finden nun dank des maßgeschneiderten KI-Modells weitgehend automatisch ihren Weg in die richtigen Fachabteilungen.“
Christian Grimm, Partner im Healthbereich bei IBM Consulting
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