Wie eine Multi-Cloud-Strategie Banken und Versicherungen beflügeln kann
Unternehmen im Finanzsektor sehen sich zunehmend mit der Herausforderung konfrontiert, in die Cloud transformiert zu werden. Empirische Daten zu Fortschritt, Zukunftsplänen und Intensität der Public Cloud Transformation in der Finanz- und Versicherungsbranche liefert nun die neue Studie von KPMG und techconsult. Befragt wurden 200 Banken, Versicherungen und Kapitalverwaltungsgesellschaften – darunter auch FinTechs und InsurTechs.
Big Data, Deep Learning, IoT und künstliche Intelligenz – hinzu kommen die flexible Skalierbarkeit und ein geringerer Personalaufwand im Vergleich zum klassischen On-Premise-Modell: Die Vorteile der Public Cloud liegen für Finanzunternehmen auf der Hand. In den vergangenen Jahren hatte sich im Bankensektor hinsichtlich der Digitalisierung ein Innovationsstau gebildet. Nun aber brechen nach und nach die Dämme, was für einen Digitalisierungsschub der Branche sorgt.Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle KPMG-Studie „Cloud Transformation im Finanz- und Versicherungssektor“. Fast alle Institute (95 Prozent) sind demzufolge mit ihren Anwendungen bereits in der Cloud. Sogar mehr als die Hälfte der Banken (51 Prozent) wollen ihren Workload künftig auf einen Anteil zwischen 50 und 100 Prozent erhöhen. Für 67 Prozent der Unternehmen liegt die Skalierbarkeit der IT-Infrastruktur an erster Stelle, gefolgt von der Verbesserung der Sicherheit und der Standardisierung der Infrastruktur der IT mit je 42 Prozent. Die Branche hat offenbar den Trend angenommen und befindet sich nach Aussagen der KPMG auf dem richtigen Weg.
Multi-Cloud-Strategie als Lösung für bessere Skalierbarkeit
Eine aktuelle Studie zur „Cloud-Transformation im Finanz- und Versicherungssektor“ ordnet die wichtigsten Trends ein und analysiert, wie weit die großen Institute und die kleineren Banken und Finanzdienstleister schon gekommen sind. Demnach nutzen rund 95 Prozent der befragten Unternehmen bereits heute die Technologie und die gesamte Branche plant, ihren Workload in Zukunft zu steigern. Immerhin für zwei von drei Unternehmen (67 Prozent) liegt die Skalierbarkeit der IT-Infrastruktur an erster Stelle der Vorteile, die man sich von einer Cloud-Strategie verspricht.
Die Vorteile für die Institute sind eine höhere Zuverlässigkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit sowie ein geringeres Risiko eines Vendor Lock-ins. Um die passende Cloud-Infrastruktur zu nutzen, braucht es eine klare Bedarfsanalyse und Umsetzungsstrategie. All das hängt nicht zuletzt von der vorhandenen IT-Infrastruktur und dem eigenen Cloud-Reifegrad ab. Bemerkenswert auch: Der Trend geht weg von großen, klassischen Software-Implementierungsprojekten hin zur agilen Entwicklung nach dem sog. DevOps-Prinzip.
Auch wenn der Modernisierungsdruck auf die Branche hoch ist: Besonders die komplexe, zeit- und kostenintensive Migration in die Multi-Cloud setzt Expertise, dynamische Strukturen und innovative Workflows voraus, damit die neuen Technologien einen Mehrwert generieren.”
Daniel Wagenknecht, Partner Financial Services, KPMG
Die gesamte Studie „Cloud-Transformation im Finanz- und Versicherungssektor“ kann in deutscher Sprache kostenlos nach Angabe der persönlichen Daten bei KPMG heruntergeladen werden.tw
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