Im EU-Vergleich nur Rang 12: Deutschland hinkt beim digitalen Bezahlen immer noch hinterher!
Im Vergleich von 17 europäischen Ländern habe Deutschland damit auf Rang 12 gelegen, teilte BCG am Dienstag mit.
Für die Deutschen ist Bargeld nach wie vor ein wichtiges Zahlungsmittel, hier ist für elektronische Transaktionen also noch viel Luft nach oben.”
Markus Ampenberger, BCG-Experte für Zahlungsverkehr und Co-Autor der Studie
Europameister beim Bezahlen ohne Bargeld waren in dieser Betrachtung die Norweger mit durchschnittlich 708 digitalen Transaktionen im vergangenen Jahr, gefolgt von Dänen (610) und Luxemburgern (598). Seltener als die Deutschen zahlten demnach Spanier (281), Österreicher (247), Portugiesen (246), Italiener (186) und Malteser (180) auf elektronischem Wege.
Von 2021 zu 2022 nahmen den Angaben zufolge jedoch in allen 17 Ländern die bargeldlosen Bezahlvorgänge zu. In der Pandemie war zum Beispiel in Deutschland das kontaktlose Bezahlen als besonders hygienisch beworben worden.
Für den “Global Payments Report” (kostenloser Download hier) analysiert Boston Consulting jährlich die weltweiten Zahlungsströme und Erträge von Zahlungsdienstleistern. BCG kommt zu dem Schluss, dass der weltweite Ertragspool der Anbieter in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich um 8,3 Prozent auf 1,6 Billionen Dollar 2022 anwuchs. Dazu zählen Erträge aus Zahlungsverkehrstransaktionen sowie Gebühren und Zinserträge aus Girokonten oder ausgegebenen Kreditkarten. dpa
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/160789
Schreiben Sie einen Kommentar