Hinter den Kulissen von Diebold Nixdorf: So entstehen Geldautomaten in Paderborn
Anlässlich der DN Experience Days ließ Diebold Nixdorf einen Blick in die Werkshallen des Standorts Paderborn werfen. Etwa 40 Tonnen Stahl werden in den weitläufigen Werkshallen in der weltweit größten Produktionsstätte des Unternehmens täglich bearbeitet.
Keiner der rund 2.000 Mitarbeiter kennt alle Zusammenbau-Schritte und weiß im Detail, wie ein Geldautomat aufgebaut ist.“
Tanja Werres, Produktionsleiterin Diebold-Nixdorf
Die Produktionsleiterin freut sich über die „einmalige Fertigungstiefe mit allem rund um Blech und Mechatronik“. Die Produktionsprozesse sind nach dem aus der Automobilindustrie bekannten Flussprinzip aufgebaut. Viele Produktionsroboter arbeiten in den Hallen. Sie biegen, stanzen und schweißen die Bleche vollautomatisch.Dann werden die Teile per Gabelstapler in die Galvanik und Lackiererei gefahren. Beim individuellen Customizing und den Qualitätstests sieht der Besucher die meisten menschlichen Mitarbeiter.
Aus Paderborn heraus wird nicht nur der deutsche und europäische Markt versorgt. Von hier aus gehen die Geldautomaten nach Dubai und Pakistan ebenso wie beispielsweise in die USA, nach Mexiko und Kolumbien.
Auch für eine Zeit mit weniger Nachfrage nach Geldautomaten aus Paderborn sieht sich Diebold Nixdorf gerüstet, da Diebold Nixdorf (Website) deren Produktion stärker regionalisiert mit zusätzlichen Fertigungskapazitäten in den USA oder Brasilien. Standortleiter Jörn Förster berichtet: „Schon jetzt haben wir mehr Selbst Check-Out-Systeme hergestellt als im gesamten vergangenen Jahr.“ Die aktuelle Herausforderung seien nicht die Aufträge, sondern deren Abarbeitung. „Wir brauchen derzeit rund 200 Tage von der Bestellung zur Auslieferung, weil die Produktionskapazitäten ausgeschöpft sind und wir noch einige Nachwirkungen aus den Lieferkettenverzögerungen der vergangenen Jahre verspüren.“
Produktionsrundgang in Paderborn
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