Zwischen Metaverse und BNPL: Payment-Update für die Generation Z
Kanalübergreifende Bezahlmöglichkeiten werden vor allem von der Generation Z geschätzt. Auch alternative Bezahlmöglichkeiten im Metaverse für Gamer kann sich die junge Zielgruppe gut vorstellen. Dabei wird Nachhaltigkeit für die junge Generation auch im Bereich Payment immer relevanter. Dies zeigt die Studie „ECC Payment Update 2023“ des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit VR Payment.
Der richtige Mix an Bezahloptionen im Checkout-Prozess ist sowohl online als auch im stationären Handel von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Customer Journey. Insbesondere die Generation Z der zwischen 1995 und 2010 Geborenen fordert Omnichannel-Erlebnisse im Bezahlprozess: Während mehr als die Hälfte der Konsumenten (konkret 52 Prozent) Wert auf kanalübergreifende Bezahlmöglichkeiten legt, sind es bei der jüngeren Generation bereits rund zwei Drittel (66 Prozent) – das zeigt das neue ECC Payment Update 2023 von ECC KÖLN und VR Payment. Auch beim Bezahlen mit dem Handy (Allgemein 75%; Gen Z: 86%) und „Jetzt kaufen, später bezahlen“ (Allgemein 24%; Gen Z: 45%) liegt die junge Generation vorn.Die Studie „ECC Payment Update 2023“ des ECC KÖLN in Kooperation mit VR Payment ist ein Ableger der etablierten ECC Payment-Studie und untersucht den Status quo sowie die Trendthemen im Bereich Payment aus Sicht der Verbraucherinnen und Verbraucher. Neben der Ausgangssituation im Online-Payment sowie im stationären Geschäft wurden auch die Trendthemen Payment im Metaverse und Nachhaltigkeit im Payment-Umfeld in den Blick genommen. Grundlage der Studie waren eine Befragung von 1.000 Personen im Oktober 2023 sowie die Ergebnisse der ECC Payment-Studie für einen Zeitvergleich von 2012 bis 2023.
Die junge Generation ist digitalaffin, convenience-orientiert und offen für nachhaltige Zahlungsverfahren. Händler und Payment-Anbieter sollten diese Tendenzen nicht verschlafen und sie weiter im Auge behalten.”
Cassandra Bolz, Projektmanagerin am ECC KÖLN
Digital Natives stehen auf Metaverse und Nachhaltigkeit
Das Potenzial des Metaverse für den Handel ist bereits bekannt, auch wenn das Thema in den letzten Monaten etwas in den Hintergrund getreten ist: Immerhin 74 Prozent der Befragten können sich Aktivitäten im Metaverse vorstellen. Jeder Zweite findet dabei virtuelle Produktplatzierungen (52 Prozent) und virtuelles Shopping (48 Prozent) im Metaverse interessant. Besonders offen für die Möglichkeiten des Handels im virtuellen Raum sind Gamer, zu denen vor allem junge Konsumenten der Generation Z gehören. Zwar bevorzugen sie, wie die Mehrheit der Befragten, auch im Metaverse die bereits aus dem Online-Shopping bekannten Bezahlverfahren (Alle Befragten: 62 %; Gamer: 75 %), jedoch sind sie offener für Kryptowährungen (Alle Befragten: 13 %; Gamer: 26 %), Gaming Currencies (Alle Befragten: 12 %; Gamer: 33 %) oder Gaming Coins / Token (Alle Befragten: 11 %; Gamer: 33 %).
Das Thema Nachhaltigkeit spielt für die Generation Z eine wichtige Rolle: Zwei Drittel (64%) erwarten von Händlern und Dienstleistern auch im Bereich Payment ein möglichst klimaneutrales Verhalten. Allerdings ist der Nachhaltigkeitsaspekt im Zahlungsverkehr noch erklärungsbedürftig: 75 Prozent der Befragten können den Nachhaltigkeitsgrad von Bezahlverfahren noch nicht nachvollziehen. Nachhaltige Ideen wie Bankkarten aus recycelten Materialien (79 Prozent) oder grüne Energie für die Rechenzentren der Zahlungsanbieter (71 Prozent) werden positiv aufgenommen. Etwa die Hälfte der Befragten aus der Generation Z (45 %) wäre bereit, ihre Zahlungsgewohnheiten zu ändern, um ein nachhaltiges Zahlungsverfahren zu nutzen.
Das komplette Payment-Update ist für 350 Euro auf der Seite des ECC KÖLN erhältlich (50 % Rabatt für IFH Förderer, kostenlos für ECC-Clubmitglieder).tw
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