Ex-Postbankchef und FinTech-Investor Frank Strauß gestorben
Der frühere Leiter der Postbank Frank Strauß ist gestorben. Die Deutsche Bank gab am Sonntag bekannt, dass Strauß im Alter von 54 Jahren in der vergangenen Woche „plötzlich und unerwartet“ verstorben sei.
Nachdem das Bonner Institut in das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank integriert worden war, war der Manager zwei Jahre lang Mitglied im Vorstand des größten deutschen Geldhauses und sechs Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Postbank. Matthias Prinz, ein Anwalt der Familie, gab an, dass Strauß friedlich eingeschlafen sei. Eine Ehefrau und zwei Kinder lässt er zurück.Frank Strauß verbrachte einen großen Teil seines Berufslebens im Deutsche-Bank-Konzern. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann in Iserlohn kam er 1995 nach Frankfurt, wo er in verschiedenen Führungspositionen bei der Deutschen Bank und der damaligen Tochter Deutsche Bank 24 arbeitete. 2006 übernahm er die Leitung der Privat- und Geschäftskundensparte auf dem deutschen Heimatmarkt.
2011 wechselte Strauß als Vertriebsvorstand zur Postbank und übernahm ein Jahr später den Vorstandsvorsitz des Instituts. Von 2017 bis 2019 gehörte er dem Konzernvorstand der Deutschen Bank an und leitete die Privat- und Firmenkundenbank, zunächst gemeinsam mit Christian Sewing und nach dessen Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden ab April 2018 alleine.
„Der viel zu frühe Tod von Frank Strauß erfüllt mich ebenso wie viele Kollegen bei der Deutschen Bank mit Bestürzung und tiefer Trauer“, wurde Sewing in der Mitteilung der Bank zitiert. „In fast 30 Jahren bei der Deutschen Bank und der Postbank hat er sich große Verdienste erworben, insbesondere um unser Privatkundengeschäft.“dk
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