Finanz Informatik und IBM verlängern Partnerschaft – Fokus auf KI, Cloud und Cyber-Resilienz

Finanz Informatik
Hybrid-Cloud, KI und Plattformmodernisierung
Die Finanz Informatik plant, ihre bestehende Systemlandschaft mit aktuellen Mainframe-, Power- und Storage-Systemen von IBM zu erweitern. Dabei kommen auch neue Softwarelösungen aus dem IBM Watsonx-Portfolio zum Einsatz. Diese Kombination erlaubt es, cloudfähige Anwendungen systemübergreifend zu orchestrieren, zu automatisieren und performant im eigenen Rechenzentrumsbetrieb zu steuern. Die FI verfolgt damit nach eigenen Worten einen Ansatz der Plattformunabhängigkeit bei gleichzeitigem Erhalt der betrieblichen Souveränität.
Im Mittelpunkt der technischen Strategie steht die Red Hat OpenShift Container Platform, mit der die FI eine konsistente Hybrid-Cloud-Basis schafft. In Verbindung mit IBM AIOps-Technologien sollen zentrale IT-Anwendungen weiter automatisiert und optimiert werden. Ziel ist es, sowohl die Effizienz der Betriebsprozesse als auch die Geschwindigkeit bei der Einführung neuer Services zu erhöhen. Der neue Vertrag stellt, so die Unternehmen, auch eine Reaktion auf regulatorische Entwicklungen dar – insbesondere auf die Anforderungen der europäischen Digital Operational Resilience Act (DORA). Durch den Ausbau robuster Backup- und Wiederherstellungslösungen sowie die verstärkte Nutzung bewährter Sicherheitsarchitekturen soll die Cyber-Resilienz der gesamten Sparkassen-Finanzgruppe weiter gestärkt werden. Die FI positioniert sich damit als eine der Vorreiterinnen bei der Umsetzung resilienter IT-Strategien im europäischen Finanzsektor.

Finanz Informatik
Gemeinsam werden wir mit den vereinbarten Vertragsbestandteilen und neuen Technologien die digitale Transformation in der Sparkassen Finanzgruppe vorantreiben und gleichzeitig zukünftig erweiterte Kapazitätsbedürfnisse absichern. Der Vertragsabschluss mit IBM verschafft uns langfristige Planungssicherheit und wirtschaftliche Vorteile in anspruchsvollen Zeiten.”
Martin Waldmann, Geschäftsführer der Finanz Informatik
Einsatz von KI zur Datenveredelung und Automatisierung
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Integration von KI-Funktionen zur Automatisierung und Optimierung von Betriebs- und Entscheidungsprozessen. Das IBM Watsonx-Portfolio ermöglicht laut IBM datenschutzkonforme Analysen und Echtzeit-Einblicke, etwa zur Erkennung von Anomalien im IT-Betrieb oder zur intelligenten Ressourcensteuerung. Die Finanz Informatik plant, diese KI-gestützten Dienste schrittweise in ihre OSPlus-Plattform einzubetten und so neue digitale Mehrwerte für ihre Kunden zu schaffen.
In der gesamten globalen Finanzdienstleistungsbranche sehen wir, dass Banken und andere Finanzinstitute zunehmend exponentielle Technologien, einschließlich generativer KI, nutzen, um das Kundenerlebnis zu verbessern, die Betriebseffizienz zu steigern und Risiken zu mindern, um wettbewerbsfähig zu bleiben.”
Rob Thomas, Senior Vice President Software und Chief Commercial Officer bei IBM
Langfristige Perspektive und Nachhaltigkeit
Neben der technologischen Weiterentwicklung soll auch die Zukunftssicherung eine zentrale Rolle spielen. Die IBM-Infrastruktur setzt auf energieeffiziente Mainframe- und Power-Server der neuesten Generation, die helfen sollen, die ökologische Bilanz der IT-Services nachhaltig zu verbessern. Die FI verfolgt damit den Kurs, bewährte Systeme zu erhalten und weiterzuentwickeln, während gleichzeitig neue Technologien gezielt integriert werden – mit dem Ziel, Plattformoffenheit, Innovationsfähigkeit und regulatorische Sicherheit im Gleichgewicht zu halten.

Finanz Informatik
Wir erhalten, was uns stark macht und führen zusätzlich gemeinsam mit IBM neue, innovative Produkte in unsere OSPlus-Finanzplattform ein. So erreichen wir eine gute Mischung aus der Fortschreibung bewährter Systeme sowie der Einführung neuer Technologien und stärken damit die Grundlage für Plattformunabhängigkeit, Plattformoffenheit und den souveränen Betrieb unserer Anwendungen.”
Detlev Klage, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik
Die vertiefte Partnerschaft zwischen der Finanz Informatik und IBM unterstreiche den Willen beider Unternehmen, gemeinsam die digitale Infrastruktur der Sparkassen-Finanzgruppe zukunftssicher, resilient und innovationsfähig zu gestalten. In einer Branche, in der technologische Agilität zunehmend zur Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit wird, setzt die FI damit nach eigenen Worten ein deutliches Signal für technologische Souveränität und nachhaltige Digitalisierung im deutschen Finanzsektor.tw
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/227088

Schreiben Sie einen Kommentar