Weihnachtsgeschäft: Online bezahlten 30,5 Prozent per Paypal und stationär 79 Prozent mit girocard
Erstmals beleuchten führende Unternehmen aus Payment und Marktforschung das stationäre und das Online-Weihnachtsgeschäft (vom 1. November bis 31. Dezember 2015). Die Studie „Shopping & Payment im Weihnachtsgeschäft 2015 – Studie zu den saisonalen Trends im eCommerce und stationären Handel“ (Payone, B+S Card Service, Statista) gibt viele spannende Einblicke in das Kaufverhalten der Deutschen zur Weihnachtszeit.
girocard im stationären Handel erste Wahl
Im stationären Handel bezahlten weniger als 20 Prozent der Kunden die Weihnachtsgeschenke mit einer Kreditkarte (Visa 9,1 Prozent und MasterCard 9,0 Prozent). Damit ist sie weit abgeschlagen hinter der girocard als bevorzugte Zahlungsart im Einzelhandel (79,4 Prozent). Das ergeben die Ergebnisse, die PAYONE, B+S Card Service und Statista in ihrer Studie präsentieren.
Überraschend: Männer shoppen lieber stationär, Frauen lieber online
Die ausführliche Erhebung zum Weihnachtsgeschäft 2015 ergab zudem, dass Männer im E-Commerce während der letzten beiden Monate des Jahres unterrepräsentiert waren. 44 Prozent der Online-Einkäufer waren in dieser Zeit Männer, 56 Prozent hingegen waren Frauen. Allerdings verhielt es sich so, dass Männer wenn Sie im E-Commerce die Weihnachtseinkäufe erledigten durchschnittlich 100,78 Euro ausgaben und damit ca. 8,69 Euro mehr als Frauen.
Auf der Grundlage von über 160 Millionen Datensätzen haben wir eine bisher einzigartige Studie erstellt, die auf Fakten basiert. Dabei werden E-Commerce und stationärer Handel gemeinsam betrachtet und neben Umsatzzahlen auch diverse soziodemografische Fakten analysiert.”
John Alexander Rehmann, Head of Marketing & Communication Payone
Einzelhandel im Weihnachtsgeschäft stärker als E-Commerce
Obwohl der durchschnittliche Einkaufswert in Deutschland im Durchschnitt fast 40 Euro höher ausgefallen ist, als der des stationären Einzelhandels, belegt die gesamtdeutsche Hochrechnung etwas anderes. Demnach ist der Umsatz des stationären Einzelhandels mit 39,32 Milliarden Euro im November und Dezember fast um zwei Drittel höher als der des E-Commerce mit 13,02 Milliarden Euro. Damit fielen 18 Prozent der Jahresgesamtausgabe im stationären Einzelhandel alleine auf das Weihnachtsgeschäft – im E-Commerce waren es sogar 27 Prozent.
Geschenke auf Pump
Überraschenderweise zeigt die Payment-Studie, dass die Finanzierung auf Platz drei der beliebtesten Zahlungsarten im E-Commerce liegt – bei 17,5 Prozent aller Einkäufe wurde diese Zahlungsart gewählt. Für Frauen ist es sogar die zweitliebste Art, die Weihnachtseinkäufe zu bezahlen (21 Prozent), und liegt somit vor dem Platz zwei des Gesamtrankings, nach dem 20,3 Prozent der Einkäufe mit Kreditkarte bezahlt wurden.
Unangefochten auf Platz eins liegt PayPal – 30,5 Prozent der Einkäufe bezahlten die Deutschen online mit dem Wallet.
160 Millionen Datensätze
Payone und B+S Card Service veröffentlichen ihre umfangreiche Studie „Shopping & Payment im Weihnachtsgeschäft 2015 – Studie zu den saisonalen Trends im eCommerce und stationären Handel“, gemeinsam mit Statista. Die Datenbasis dabei war enorm: 160 Millionen Datensätze, basierend auf den Daten von PAYONE, B+S Card Service, Handelsverband Deutschland, Statistisches Bundesamt, GfK, Deutsche Bundesbank und Statista-Analysen.
Die Studie kann kostenlos (ohne Registrierung) bei Payone hier bzw. B+S Card Service hier heruntergeladen werden.aj
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