13. Januar: Misstände und Aufgaben der Digitalisierung – InsurTechs wollen “Berliner Digitalerklärung” abgeben
In der gemeinsamen Erklärung wollen deutlich über 25 InsurTechs Misstände und die wichtigsten Aufgaben bei der Digitalisierung der Versicherungsbranche benennen. Die Erklärung werde eine Aufforderung an Versicherer und Politik werden, sich Hand in Hand mit der InsurTech-Szene an der Modernisierung zu beteiligen, damit Deutschlands Versicherungswirtschaft nicht den Anschluss verliert. Man könnte es auch Brandbrief nennen. Um Formulierungen wird noch gerungen.
Am 13. Januar 2017 treffen sich in Berlin die Geschäftsführer bzw. CEOs der wichtigsten InsurTechs Deutschlands zur Abgabe der Berliner Digitalerklärung. Ab 16:30 Uhr sind auch Besucher zugelassen.Die Teilnehmer der “Berliner Digitalerklärung” lesen sich wie das Who-is-Who der Branche: Neben Professor Dr. Wagner vom Institut für Versicherungslehre aus Leipzig, der das Treffen moderiert, zählen Clark, knip, GetSafe, Friendsurance, TED, Finatra, My Feelix, My Lucy, Asuro, Appsichern, Flexperto, blau direkt, Moneymeets, Bürgschaft24, Getsurance, Terminpilot, Teleclinic, einfachspaen24, Getsurance, Covomo, Vorsorgekampagne, Gewerbeversicherung24, Kasko, IDNow, Maklerhomepage.net und Dionera zu den bis jetzt angemeldeten Teilnehmern.
Straffe Agenda mit viel Diskussionsstoff rund um Politik und Versicherer
Zu Beginn geben Michael Stock (blau direkt ) und Prof. Dr. Wagner eine Einführung. Danach werde Lars Drückhammer (CEO blau direkt und Mitglied im BiPRo-Markt-Ausschuss) über den aktuellen Stand der großen Datenaustausch-Initiativen von BiPRO und TGIC (GDV) berichten.
Unmittelbar danach beginnen die Verhandlungen um die endgültige Form der Erklärung. Es liegt ein Entwurf der Berliner Digitalerklärung vor, der zwischen Knip, GetSafe, Clark, Friendsurance und blau direkt abgestimmt wurde. Der Entwurf sei allen Teilnehmern vorab zur Verfügung gestellt, worden. Anschließend würde es nur noch um Details gehen.
Große Übereinstimmung in vielen Punkten
Zwar gebe es bereits einen großen Grad an Übereinstimmung – dennoch sei man sich noch im Unklaren, wie hart man die Versicherer und Politik angehen möchte. Die Unstimmigkeiten reichen von “milden, integrativen Aufforderungen” bis hin zu “mit Nachdruck viel Aufmerksamkeit erzeugen”. Diese Unterschiede sollen jedoch schon am 13. Januar beigelegt werden, damit möglichst viele Teilnehmer auch unterzeichnen.
Initiator blau direkt glaubt hingegen, dass es nicht so sehr auf die einzelnen Formulierungen ankäme – eher auf ein Signal der Einigkeit und das Angebot an die Branche. Die Erklärung soll ein Startschuss sein, konstruktiv und langfristig als Branche zusammenzuarbeiten und dabei das Gewicht der umsatzstarken Marktteilnehmer durch eine innovationsgetriebene unvorbelastete Interessengruppe zu prüfen und auszugleichen.
Klassische Versicherer und Vertriebe willkommen
Zu den Teilnehmern sind neben Asuro und mobilversichert weitere – eher klassische – Vertriebe hinzugestoßen. Weitere Teilnehmer seien willkommen – besonders seien auch innovative Versicherer eingeladen. Das Treffen finde im Amano Grand Central, Berlin statt.aj
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