Volksbank Kaiserslautern setzt Dokumenten-Sharing bei Wohnimmobilienfinanzierung ein – der Anwenderbericht
Im Bereich der Wohnimmobilienfinanzierung muss die Volksbank Kaiserslautern regelmäßig sensible und datenintensive Dokumente mit Immobilienfirmen unter hohem Zeitdruck austauschen. Um das leisten zu können, nutzt die Volksbank in ihrem Produktionszentrum Werk|Bank vertrauliches Dokumenten-Sharing. Damit wickelt die Genossenschaftsbank Kreditanfragen bei der Immobilienfinanzierung ab. Der Anwenderbericht.
von Reiner Hoffmann, IT-Sicherheitsbeauftragter der Volksbank Kaiserslautern
Auf Grundlage der vom Vermittler einer Immobilienfirma gelieferten Unterlagen (wie Exposé, Grundbuchauszug etc.) prüft und bewilligt die Bank die an sie herangetragenen Kreditanträge. Das in den Unterlagen enthaltene Material zur Immobilie ist oft sehr datenintensiv, was einen E-Mail-Versand erschwert. Aufgrund der positiven Erfahrung mit dem vertraulichen E-Mail-Service regimail entschied sich die Volksbank dafür, mit regibox den sicheren Cloud-Speicher der regify einzuführen.Kriterien für sicheres Dokumenten-Sharing
Da die zu übermittelnden Dokumente als geschäftsentscheidend und vertrauenswürdig einzustufen sind, lagen zwei entscheidende Kriterien für den Einsatz vor: Zum einen war eine der Lösung zugrundeliegende, stringente Sicherheitsstrategie gefordert. Zum anderen ist eine hohe Usability in der Anwendung durch die Vermittler und Kunden Voraussetzung, um Abstimmungsfehler zu minimieren und den Arbeitsprozess insgesamt zu beschleunigen.
Für uns ist es wichtig, unseren Mitarbeitern und Kunden komfortable IT-Services zu bieten, die alle Sicherheitsanforderungen erfüllen, die an ein modernes Geldinstitut gestellt werden.”
Alexander Kostal, Vorstand PrivatkundengeschäftFür das notwendige Sicherheitsniveau sorgt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der gespeicherten Daten mit AES256 Industrie-Standard-Verschlüsselung. Die Sicherheitsstruktur erfüllt deutsche und internationale Standards für Datenschutz und Datensicherheit und ist international patentiert. Das System ermöglicht einen sicheren Einladungsprozess neuer Kunden, der gegen Man-In-The-Middle Angriffe geschützt ist.
Usability entscheidet über Einsatzerfolg
Um eine hohe Akzeptanz der Lösung bei Vermittlern und Kunden zu erreichen, war neben den grundlegenden Anforderungen an Leistungsfähigkeit und Sicherheit ein breiter Funktionsumfang bei einfacher Nutzung entscheidend. Änderungen an Dokumenten müssen nachvollziehbar, der Zugriff auf die neueste Fassung und frühere Versionen möglich sein. Das eingeführte Dokumenten-Sharing setzt hierfür auf ein Follower-Konzept: Auf Einladung eines Bankvermittlers wird der Kunde durch Annahme automatisch zum „Follower“ eines Speichers und sodann per E-Mail informiert, sobald es neue Dokumenten-Versionen gibt. Den Teilnehmern können zudem individuelle Nutzerrechte wie „nur lesen“ oder „lesen/schreiben“ zugewiesen bzw. wieder entzogen werden.
Ein wichtiger Punkt: Dateien können für Kunden zugänglich gemacht werden, ohne dass diese sich registrieren oder Software installieren müssen.
Seitdem wir den Transfer und die Bearbeitung der Immobilienunterlagen über das Dokumenten-Sharing durchführen, können wir Kreditanträge automatisierter und zugleich vertraulich bearbeiten.“
Schnelle Übermittlung der Daten gefordert
Die Service-Levels, nach denen die Volksbank arbeitet, geben vor, dass über Kreditanfragen von Vermittlungspartnern innerhalb von 48 Stunden verbindlich entschieden werden muss – und dies ohne Ausnahme. Entsprechend hohe Anforderungen stellt die Bank an die Stabilität und Verfügbarkeit der im Kreditprozess verwendeten Kommunikationssysteme.
Nachdem wir auf Grundlage der Vermittler-Unterlagen die Wertgültigkeit der Immobilie und damit den Beleihungswert festgestellt haben, produzieren Volksbank-Mitarbeiter die entsprechenden Vertragsunterlagen. Nach Prüfung stellen wir die Verträge als PDF-Dateien wieder in den Dokumenten-Speicher ein. Die Hauptvorteile für alle Beteiligten sind die einfache Nutzung sowie Schnelligkeit und Sicherheit beim täglichen Datenaustausch.“
Das Kaiserslauterner Geldinstitut hat den Einsatz von regibox kürzlich gestartet und will die Nutzung deutlich ausbauen. Kostal resümiert: „Vertrauliches Dokumenten-Sharing eignet sich für alle Bereiche, in denen geschäftskritische Dokumente geteilt und verwaltet werden müssen und bei denen es auf Effizienz und hohe Professionalität ankommt. Da es in verschlüsselter Umgebung arbeitet, qualifiziert es sich auch für den Einsatz in geschäftsentscheidenden Prozessen“.aj
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