493.000 Downloads für “Mobiles Bezahlen” der Sparkassen; CDCVM kommt!
Das Zahlen per kontaktloser Handy-App entwickelt sich weiter positiv – so meldet es S-Payment. Grob eine halbe Million mal sei die Android-App „Mobiles Bezahlen“ von Sparkassen-Kunden seit dem Produktstart am 31. Juli 2018 auf Smartphones installiert worden. Gerüchten zufolge werden die Sparkassen auch mit Apple zu einem Deal kommen (vermutlich aber nicht über eine eigene App).
Die aktuellen Download- und Nutzungszahlen für die Android-App “Mobiles Bezahlen” der Sparkassen-Finanzgruppe liegen vor (Stand: 31. März 2019). Wenig überraschend würden sie sich weiter sehr positiv entwickeln. So gab es im März 2019 rund 52.000 neue Installationen (+ 48,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat), die Gesamtzahl der Downloads liegt nun bei 493.000. Allerdings liegt die Wertung der Android-Version mit 3,3 von 5 möglichen Punkten (rund 2900 Bewertungen) eher im Mittelfeld. Vermisst werde beispielsweise eine aktuelle Transaktionsliste – die aber bald kommen soll (siehe unten) – auch haben Kunden häufiger noch praktische Probleme beim Bezahlen.Rund 250.000 digitale Sparkassen-girocards
Die Kunden hätten insgesamt rund 289.000 Karten digitalisiert, davon sind 87 Prozent Sparkassen-Cards; 13 Prozent Mastercards. Das Zwischenergebnis nährt die Hoffnung, dass sich die nationale girocard als POS-Methode zum Bezahlen gegen Apple Pay und Google Pay (in Deutschland) durchaus behaupten kann.
Interessant ist, das diese virtuellen Karten seit 30. Juli bereits insgesamt 1,7 Millionen Mal an der Kasse zum Einsatz gekommen sind. Dabei wurde ein Gesamtumsatz von 37,3 Millionen Euro erzielt.
Vier Pläne für die Erweiterung der Smartphone-Zahlung
Für die Zukunft plant die Sparkassen-Finanzgruppe die App “Mobiles Bezahlen” um zusätzliche Funktionen erweitern. So sollen Visa-Kreditkarten integriert werden und es solle eine echte Transaktionshistorie geben (also einen Überblick über die mit der App bezahlten Einkäufe in Echtzeit – so wie bei Google und Apple). Außerdem wolle man die App auch für Minderjährige im Rahmen ihrer Kontoverfügung freischalten. Damit seien die Sparkassen dann Vorreiter.
Und: Das bereits bei Google Pay sehr erfolgreich laufende CDCVM Verfahren (Consumer Device Cardholder Validation Method), das auch das Bezahlen ohne Pin bei Beträgen über 25 Euro ermöglicht, soll eingesetzt werden. Folgerichtig allerdings nur bei Smartphones, die eine sichere Authentifizierung über biometrische Daten ermöglichen (Fingerabdruck, Gesichtserkennung).aj
Update: Den Kommentar von Frank Braatz (Chefredakteur Source) zu den Zahlen der S-Payment finden Sie hier (“Provozierte Zahlenspiele”).
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