figo, finreach und infinitec werden zu ‘finleap connect’ eingeschmolzen
Wenn starke Marken wie figo aufgelöst werden, muss man das schon gut verpacken: Ab 1. September will man die Marken figo (Website), finreach (Website) und infinitec (Website) auflösen und die Unternehmen in die neue ‘finleap connect’ integriert haben. Das bestehende finleap-Team setzte seine Arbeit mit den Geschäftsbereichen finleap assets und finleap build fort.
Im PR-Deutsch klingt die Einstellung der ehemals stolzen FinTechs so: “finleap connect vereint die Produkte und Expertise des internationalen Business-Development-Teams, der FinTech-Plattformen finreach solutions und infinitec solutions sowie des Banking Service Providers figo.” Die neue ‘finleap connect’ werde von Ramin Niroumand geleitet.„In den letzten fünf Jahren haben wir die Entwicklung finleaps vom Company Builder zum führenden FinTech-Ökosystem vorangetrieben. Wir beobachten eine steigende Nachfrage im europäischen Markt nach einem vollumfänglichen Produktangebot. In Zukunft werden wir diesem Bedürfnis gezielter nachgehen, indem wir unsere Stärken in finleap connect bündeln.“
Ramin Niroumand, finleap CEO
Interessant ist, dass figo im weiteren Teil der Pressemitteilung mit keinem weiteren Wort erwähnt wird. So wird das bekannte RegTech um André Bajorat (das im Prinzip die kommenden PSD2-Verbindungs- und RegTech-Leistungen schon vor Jahren als Dienstleistung angeboten hat) nun endgültig in der Versenkung verschwinden. Schade.
Mit dem Zusammenschluss zu finleap connect wolle man das Potenzial des Ökosystems noch mehr nutzen, heißt es weiter in der Mitteilung. Der Geschäftsbereich werde Finanzdienstleistern eine breite Palette modernster FinTech-Lösungen anbieten, von einzelnen Schnittstellen (API-Services) bis hin zu Komplettlösungen. Die heutigen Lösungen Switchkit, die Open Banking APIs sowie White-Label-Banking für kleine und mittelständische Unternehmen werden durch neue SaaS- und Platform-as-a-Service (PaaS) erweitert.
finleap connect als Dienstleister für finleap
finleap connect wird mit weiteren regulierten Unternehmen des finleap-Ökosystems zusammenarbeiten. So auch mit der solarisBank, Element, und Elinvar. Diese Zusammenarbeit soll es finleap connect ermöglichen, Finanzlösungen und einzelne Finanzprodukte wie Konten, Kredite, Versicherungen und Vermögensverwaltung als Service anzubieten. Im Laufe dieses Jahres wird finleap connect zudem das bestehende API-Angebot um einen API-Marktplatz erweitern.
Drei-Säulen-Modell der finleap
Künftig werde finleap aus drei Elementen bestehen: finleap-assets, -build und -connect. finleap assets ist für das Investor Relations Management verantwortlich und verwaltet Portfoliounternehmen (z. B. Clark, Penta und Pair-Finance). Der Geschäftsbereich finleap build wird weiterhin FinTech-Unternehmen entwickeln. Und eben finleap connect. In Summe arbeiten heute mehr als 270 Mitarbeiter in dem Unternehmen. Mit allen Portfoliounternehmen und finleap zusammen seien es mehr als 900 Mitarbeiter.aj
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