SecuChat: Bankgeschäfte per sicherem Chat – mit digitalen Unterschriften
Zuverlässiges Instant Messaging, einen sicheren Austausch von Dokumenten auch per Smartphone und rechtsgültige digitale Unterschriften bietet die App SecuChat von Jemmic. So lässt sich die Kundenkommunikation vereinfachen und beschleunigen. Zugleich können Prozesse im Backoffice der Bank automatisiert werden.
Nach Online Banking und Mobile Banking kommt Conversational Banking – darin ist sich die Fachwelt einig. Meist ist damit gemeint, dass smarte Assistenzsysteme oder Bots in Kontakt mit dem Kunden treten und diesen beim Banking unterstützen. Doch so weit sind in Deutschland weder Banken noch Kunden.Jemmic hat mit dem SecuChat (Webseite) eine Lösung entwickelt, die als Zwischenschritt gelten kann. Sie stellt zunächst einmal die Basis-Funktionalität des Conversational Bankings sicher, nämlich die sichere und einfache Kommunikation zwischen Kunde und Bank per Instant Messaging. Dabei ist es ohne Belang, ob die Gegenstelle von einem Call-Center-Agenten oder einem KI-gestützten Bot bedient wird.
Rechtssichere Authentifizierung
SecuChat ist ein Instant Messenger, der nach Angaben von Jemmic auf der gleichen Sicherheitsstufe wie Internet Banking agiert. Ziel der Entwickler war es, die Nutzerfreundlichkeit von Messaging-Diensten mit einer sicheren Umgebung für den Austausch persönlicher Daten zu kombinieren. Jemmic setzt dabei auf Swisscom Trust Services, die zugleich als Qualfied Trust-Service-Provider (QTSP) auftreten und die zugehörige qualifizierte elektronische Signatur für die Chat-App liefern.
Diese ist nach Angaben des Herstellers als einzige sowohl nach dem europäischen Standard eIDAS sowie dem Schweizer ZertES zertifiziert und macht somit die vollständig digitale Abwicklung von Geschäftsabschlüssen möglich. Bankmitarbeiter sind mit SecuChat in der Lage, die Kundenkommunikation vollständig per Messenger abzuwickeln, Dokumente auszutauschen und Benachrichtigungen oder Reminder per Notification zu versenden.
Der Kunde kann Dokumente bequem von unterwegs auf Mobilgeräten digital signieren – der eigenhändigen Unterschrift gleichgestellt. Sein persönliches, von der Bank gegengezeichnetes Exemplar wird ihm per Download zur Verfügung gestellt. Dadurch entfällt der aufwändige Weg in die Bankfiliale oder der Versand der unterschriebenen Dokumente per Post.
„Die Integration von Messenger-Diensten in der Kundenkommunikation und die elektronische Signatur stehen bei den meisten Banken ganz weit oben auf der Prioritätenliste. Mit SecuChat bringen wir erstmals beides in einer Lösung zusammen und ermöglichen Banken dadurch, mit Conversational Banking den nächsten Schritt in der Digitalisierung ihrer Dienste zu machen und den Kunden noch stärker in den Mittelpunkt zu stellen.“
Jean-Pierre Schmit, der Gründer und CEO von Jemmic
Die Signatur sei bislang stets ein Hindernis für die Kundenkommunikation von Banken gewesen, da sie einen Medienbruch bedeutete, sagt Marco Schmid, Head of International Expansion Strategy bei Swisscom Trust Services. Jemmic nutze die Integration, um Banken durch Conversational Banking eine bisher nie dagewesene Benutzerfreundlichkeit anzubieten. SecuChat zeige, dass auch die strengen Compliance-Vorschriften im Banking-Umfeld nicht zu Lasten der Usability gehen müssen, so Schmid.
Digital und automatisiert
Die Lösung kann wahlweise von einem zertifizierten Cloud-Betreiber oder dem On-Premises-System der Bank betrieben werden. Die digitalisierte Kommunikation, inklusive der signierten Dokumente, ist prädestiniert für eine automatisierte Weiterverarbeitung im Finanzinstitut. Banken wie Kunden profitieren dadurch von effizienteren Abläufen, kurzen Turnaround-Zeiten und der hohen Nutzerfreundlichkeit.
Die Anwendung ist als Standardversion erhältlich, lässt sich aber auch als White Label nach Wunsch des Kunden individuell gestalten. Außerdem kann die Lösung in bereits bestehende Banking-Apps integriert werden. hj
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