Nur 14 % der Führungskräfte glauben an die Zukunftsfähigkeit ihrer Finanzabteilungen
Auf die Frage nach Software- und Technologieerfahrung im Finanzbereich bestätigen weltweit 31 % sowie 18 % der deutschen CFOs, dass sie derzeit nicht genügend Mitarbeiter mit den entsprechenden Qualifikationen haben. Hinsichtlich der größten Herausforderung bei der Rekrutierung zukünftiger Finanz-Talente gaben 36 % der international und 46 % der in Deutschland Befragten an, dass es schwierig sei, Kandidaten mit sowohl technologischen als auch Finanz-Fähigkeiten zu finden.
Aus der Studie würden sich eine Reihe von Bereichen ergeben, in die Unternehmen investieren wollen, um die Qualifikationslücken zu schließen und die Aktualisierung veralteter Technologien oder Prozesse voranzutreiben.
25 % der international, jedoch nur knapp 9 % der in Deutschland Befragten bestätigten, dass veraltete Technologien und Prozesse in ihren Unternehmen es schwierig machen, die besten Bewerber zu gewinnen. Tatsächlich würden veraltete Technologien und Prozesse als größere Herausforderung für die Personalbeschaffung angesehen, als die Möglichkeit, ein wettbewerbsfähiges Gehalt anzubieten (19 % international und 13 % in Deutschland). Dort gelte es jetzt anzusetzen und deutlich mehr Ressourcen in die IT zu stecken.
Die Herausforderung im Finanzbereich
Die Studie habe gezeigt, dass Qualifikation und Fähigkeiten für Führungskräfte in der Finanzbranche ein besonderes Anliegen sind. Dabei lege man zunehmend Augenmerk auf technisches Verständnis.
Mit 30 % nannten nahezu ein Drittel der international Befragten die Gewinnung neuer Nachwuchstalente als wichtigstes Ziel, hierzulande sind nur 26 % dieser Meinung. Zurückzuführen sei der kleine Unterschied auf den Fachkräftemangel im Bereich der Finance & Accounting sowie der IT. Dazu zeige sich aus internationaler Perspektive nur ein Fünftel (20 %) zuversichtlich, dass der Finanzbereich derzeit über die richtigen Fachkräfte in der IT verfügt – nach rein deutscher Einschätzung sogar nur etwas über 3 %.
Zur Methodik der Studie
Für die Studie wurde von Censuswide (Website) im Auftrag von BlackLine eine qualitative Umfrage unter 575 Führungskräften und 576 Fachleuten in sechs Märkten (USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien und Singapur) mit folgenden Mindestjahresumsätzen durchgeführt: Deutschland: 50 Mio. EUR, UK: 50 Mio. GBP, Frankreich: 50 Mio. EUR, Singapur: 20 Mio. SGD, USA: 150 Mio. USD, Australien: 20 Mio. AUD
Darüber hinaus wurden vier qualitative Interviews mit Universitätsdozenten für das Finanzwesen in den folgenden Märkten durchgeführt: USA, Deutschland, Großbritannien und Frankreich.
Die Studie können sie nach Angabe der Kontaktdaten hier herunterladen.ft
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https://itfm.link/129193
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