Branchentreff: FinTechs zeigen Banken, wie Wertschöpfung funktioniert
Start-ups sorgen mit ihren Innovationen für Dynamik in der Finanzbranche. Wie Banken, FinTechs und Investoren von Kooperationen profitieren können, ist Thema der dritten Konferenz für Finanztechnologie von Bankmagazin und dem Center for Financial Studies der Goethe-Universität am 13. September 2017 in Frankfurt am Main.
Ihr Erfolgsgeheimnis ist offensichtlich: Im Mittelpunkt der Geschäftsmodelle von FinTechs stehen die Kunden. Hingegen konzentrieren sich Geldhäuser bislang mehr auf ihre Produktpalette, statt die Anwenderfreundlichkeit zu erhöhen. Mittlerweile suchen immer mehr traditionell aufgestellte Institute die Nähe zu vielversprechenden Start-ups. Die anfänglichen Berührungsängste sind kein Thema mehr, denn beide Seiten haben erkannt, dass Kooperationen und strategische Allianzen dazu beitragen, bessere Marktergebnisse und mehr Kundenakzeptanz zu erzielen. Was sowohl den jungen Gründerunternehmen als auch den Geldhäusern nutzt. Dennoch müssen Banken ihre Rolle in der Wertschöpfungskette neu definieren, fordern die Roland-Berger-Berater Markus Strietzel und Sebastian Steger in einem Gastbeitrag. Denn die digitale Transformation mache vor kaum einer Industrie halt und transformiere Geschäftsmodelle umfassend.Die Berater sowie weitere namhafte Experten aus Wissenschaft und Praxis sind Referenten bei der dritten Konferenz für Finanztechnologie. Sie analysieren Referenten aus die Zusammenarbeit zwischen Finanzinstituten und Start-ups:
– Wie entwickelt sich die aktuelle FinTech-Szene europaweit weiter?
– Welche ihrer Geschäftsmodelle in Deutschland sind in der Praxis erfolgreich und welche weniger?
– Wie gestalten sich neue lokale FinTech-Hubs der Gründer, beispielsweise im Rhein-Main-Gebiet?
Kooperationen und digitale Trends
auf der FinTech-Konferenz
Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz sind drei Sessions, in denen Vorträge zu den neuesten Entwicklungen bei digitalen Themen gehalten werden. Dazu gehören etwa die Blockchain und Cybersecurity sowie Regtechs, die Banken bei der Umsetzung regulatorischer Anforderungen unterstützen. In einer Schlussdiskussion blicken sechs Experten von Kreditinstituten und Start-up-Unternehmen auf die Erfolgskriterien bei Kooperationen untereinander.
Hier eine Auswahl der Top-Referenten und Themen auf der 3. Konferenz für Finanztechnologie:
2. Modeerscheinung, Hype, Me-too: Gute und schlechte FinTech-Geschäftsmodelle in Deutschland, Dr. Dr. Victor Tiberius, Universität Potsdam, Foucault-Hemmersteen
3. Die Frankfurter FinTech-Szene auf der Überholspur, Dr. Sebastian Schäfer, Techquartier
4. Was Banken bei der Digitalisierung von anderen Branchen lernen können, Dieter Jurgeit, Verband der PSD Banken
Schwerpunkte aus den Sessions
Session 1 – Blockchain:
1. Distributed Ledger Technologie – disruptiv oder nicht? Möglicher Einsatz in der Finanzindustrie, Stefan Teis, Deutsche Börse2. Blockchain – strategische Herausforderungen in der Finanzindustrie, Sven Korschinowski, KPMG
3. Blockchain und Smart Contracts, Sascha Schwarz, DXC Technology
4. Globale Darlehensvermittlung mit Hilfe der Blockchain, Radoslav Albrecht, Bitbond
Session 2 – Cybersecurity:
1. Cyber-Risiken und ihre Absicherung, Dirk Kalinowski, Axa2. Krisen-Consulting & Assistance – echte Mehrwerte der Cyber-Versicherung, Patrick Klawitter, Hiscox
3. Crowd Sourced Security, Dr. Thomas Gnirs, DIKE
Session 3 – Regtech:
1. Regtech und Bankaufsicht – mehr Effizienz und weniger Findings durch gute Technik, Joachim Dorschel, DPS Engineering2. Regulatory Compliance – zwischen Regulierungsflut und Digitalisierung, Dr. Martin Rohmann, Regupedia by Oro Services
3Regtech in der Praxis, Kai Andreas Schaffelhuber, Dr. Oliver Waldburg, Allen & Overy
Das Programm der 3. Konferenz für Finanztechnologie und Informationen zur Anmeldung finden Sie als PDF hier. Eine Bildergalerie von der 2. Konferenz für Finanztechnologie 2016 finden Sie hier. Und alle Details zur Konferenz gibt es hier.Christian Kemper
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