ANWENDUNG20. September 2024

Click to Pay kommt mit Visa jetzt verstärkt in den deutschen Onlinehandel

Click to Pay
Visa

Beim Bezahlen mit Debit- oder Kreditkarte sollen künftig die E-Mail-Adresse sowie eine Bestätigung durch den Käufer genügen, um eine Bestellung aufzugeben. “Click to Pay” wurde vor einem Jahr durch die Entwickler Visa, Mastercard, American Express, Discover, JCB und China Union Pay angekündigt und soll die langwierige Eingabe von Kartendaten umgehen. Beim deutschen Lidl-Onlineshop, auf dem Onlinemarktplatz Kaufland.de sowie bei Saturn und Mediamarkt seien Click to Pay bereits verfügbar.

Um Click to Pay zu nutzen, müssten Verbraucher ihre Debit- oder Kreditkarte einmalig anmelden. Das gehe bereits heute auf der Website der beteiligten Zahlungsnetzwerke und soll künftig auch bei kartenausgebenden Banken möglich sein. Über die Emailadresse würden Verbraucher dann im Onlineshop erkannt. Das funktioniere auch als Gast und beim Ersteinkauf. Beim Bezahlen würden sie die Kartenzahlung auswählen und die Bestellung absenden. Sofern eine Freigabe notwendig ist, erfolge diese über die kartenausgebende Bank (z. B. Bestätigung in der Banking-App). Ab Anfang 2025 könne die Freigabe der Zahlung auch per Gesichtserkennung oder Fingerabdruck auf dem Mobilgerät erfolgen.

Visa

Click to Pay macht die Kartenzahlung im Internet so einfach wie das kontaktlose Bezahlen im Geschäft. Wir freuen uns, dass unser Partner DKB mit dabei ist und Karteninhabern die Anmeldung für Click to Pay als erste Bank über die DKB-Banking App anbieten wird.”

Tobias Czekalla, Deutschlandchef bei Visa

Mehr Sicherheit und weniger Kaufabbrüche für Online-Händler

Online-Händler könnten mit Click to Pay ihre Umsätze erhöhen und Verluste durch Betrug senken. Laut Frank Reuter, Leiter Händlerservices bei Visa, habe sich in Pilotprojekten gezeigt, dass Click to Pay die Kaufabschlussquote um bis zu 13 % steigert. Bezahlen gehe damit deutlich schneller und wirke so effektiv Kaufabbrüchen entgegen.

Zudem erhöhe die Lösung die Sicherheit. Im Online-Handel liege der Betrug laut Daten von Visa rund siebenmal höher ist als bei Zahlungen im stationären Handel. Reuter erläutert, dass bei Click to Pay (Website) Händler keine Kartennummern speichern und verarbeiten, sondern lediglich einen digitalen Platzhalter (Token) besitzen. Für Händler sinke damit das Risiko deutlich, Ziel von betrügerischen Handlungen zu werden, da dieser Token wertlos sei, wenn er in falsche Hände gerät.ft

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert