Deutsche Bank kauft sich 4,9% vom Hamburger FinTech Deposit Solutions
Die Deutsche Bank erwirbt einen Anteil von 4,9 Prozent am Hamburger FinTech Deposit Solutions. Wie viel das Unternehmen wert ist (was also 4,9 % kosten), wollen beide Unternehmen nicht verraten – Finanz-Szene vermutet, dass das FinTech bereits eine Milliarde US-Dollar bzw. Euro wert sein könnte. Generell ginge es der Deutschen Bank aber um die ‘künftig erwartete positive Wertentwicklung’, an der man teilhaben wolle.
Die Deutsche Bank betreibt bisher auf der Basis der Technologie von Deposit Solutions ihren „Zinsmarkt“. Seit 2017 haben die Kunden der Bank darüber Zugang zu höher verzinsten Festgeldern von Drittbanken aus europäischen Ländern. Mit dem Zinsmarkt verbindet die Deutsche Bank zwei Ziele: Sie bietet ihren Kunden besonders in Zeiten dauerhaft niedriger Zinsen sinnvolle Anlagealternativen und baut gleichzeitig ihre Provisionserträge im Einlagengeschäft aus. Die Bank plant, das Angebot nun auch breiteren Kundengruppen im Konzern zugänglich zu machen.Die Beteiligung der Deutschen Bank ist für uns in zweifacher Hinsicht ein Meilenstein. Zum einen wird die Ausweitung auf weitere Geschäftsbereiche der Deutschen Bank im In- und Ausland unser Wachstum weiter beschleunigen. Zum anderen öffnen wir uns damit erstmalig für die Beteiligung unserer Kunden als Anteilseigner der Infrastruktur, die sie nutzen.“
Tim Sievers, CEO und Gründer von Deposit Solutions
Wir investieren seit geraumer Zeit in unsere Fähigkeit, auch als digitale Plattform zu agieren. Den Kontakt zu den Kunden behält im digitalen Zeitalter nur, wer ihnen die besten Produkte anbietet, auch wenn es Angebote Dritter sind. Deposit Solutions hat dafür im wichtigen Geschäft mit festverzinslichen Einlagen die richtige Infrastruktur.“
Karl von Rohr, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank und verantwortlich für das Privatkundengeschäftaj
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