Schick: Deutsche Bank zielt mit fünf Millionen-Euro-Flagship-Filiale auf digitale Zugangswege und StartUps
Die Deutsche Bank will morgen (Freitag, 18. November) das „Quartier Zukunft“ in Berlin-Mitte eröffnen. Die neue Flagship-Filiale hat fünf Millionen Euro gekostet. In der Friedrichstraße 181 lasse sich dann erleben, was Kunden in einer Bankfiliale in Zukunft alles erwartet – so etwa die vollständige Vernetzung aller analogen und digitalen Zugangswege zur Bank.
So könnten Kunden ab morgen erstmals auf dem iPad ihren Wunsch-Berater auf der Homepage von „Quartier Zukunft“ auswählen, ihre Fragen im Online-Dialog vorbesprechen und zügig einen Beratungstermin vor Ort vereinbaren.
1.000 Berliner Startup-Unternehmen
Im „Quartier Zukunft“ spielen Kunden und Besucher die entscheidende Rolle, so zum Beispiel die 1.000 Berliner Startup-Unternehmen, die neben vielen anderen Privat- und Geschäftskunden von hier aus mit Bankdienstleistungen betreut werden.
Den jungen Unternehmen steht beispielsweise das „Gewächshaus“ offen – offene Arbeitsplätze, an denen Gründer neue Ideen und Geschäftsmodelle entwickeln können. Im benachbarten „Customer Lab“ können Kunden ausprobieren, ob ihnen eine neue Bank-App gefällt und was sie daran verbessern würden.Das Quartier Zukunft denkt über das klassische Bankgeschäft hinaus. In Kooperation mit unseren Kunden und durch Vernetzung aller Leistungen der Bank erhält der Besuch in der Filiale wieder mehr Relevanz und einen deutlich höheren Stellenwert. Unsere Kunden erwarten heute das Logo der Deutschen Bank nicht vor jedem Haus, aber hinter dem Logo stets die ganze Qualität unseres Hauses.”
Christian Sewing, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank und Leiter des Geschäfts mit Privat-, Vermögens- und Firmenkunden (PW&CC)
Das „Quartier Zukunft“ sei Vorlage für neue Metropol-Filialen
Die Filialen spielen im Zusammenhang mit digitalen Neuheiten weiterhin eine wichtige Rolle. So lassen sich künftig etwa Spezialisten per Video ins Gespräch vor Ort dazuschalten, Berater besprechen die Finanzen des Kunden auf ihrem iPad und Robo Advisor analysieren die Kapitalmärkte.
Das „Quartier Zukunft“ basiert auf den Ergebnissen gezielter Trendforschung in 17 globalen Metropolen. Bei der Entwicklung des Konzepts hat die Bank auch die Erfahrungen mit Q110 eingebracht. Dieses frühe Trendlabor, damals „Deutsche Bank der Zukunft“ genannt, war 2005 am selben Standort entstanden und wurde innerhalb von zehn Jahren von fast drei Millionen Menschen besucht.
„Quartier Zukunft“ kann zum Vorbild für Standorte in anderen deutschen Metropolen werden. Weil tausende Besucher den neuen Anziehungspunkt in der Friedrichstraße besuchen werden, ist er als Testort für weitere digitale Angebote besonders geeignet. Deshalb ist der neue Standort mit der Digitalfabrik der Deutschen Bank in Frankfurt eng vernetzt, genauso wie mit den Ideenschmieden der Bank für neue digitale Anwendungen, den sogenannten „Innovation Labs“ der Bank.
Weltweit gibt es drei dieser Labs, eines davon in den Hackeschen Höfen in Berlin. Ebenfalls in der Hauptstadt arbeitet die Deutsche Bank seit August zusammen mit dem Startup-Entwickler Axel Springer Plug & Play. Schließlich nutzt die Bank auch den Innovations-Campus der Factory Berlin, eine der größten Katalysatoren für digitale Innovationen in Deutschland.
Bank mit Garten
Was bietet das „Quartier Zukunft“ noch: Neben dem „Gewächshaus“ gibt es einen „Urban Garden“, der mitten in der Stadt eine Verbindung von Bankgeschäft und Freiluft-Erlebnis schafft. Neu ist auch der „Q Club“, ein exklusiver Treffpunkt für Veranstaltungen. Darüber hinaus gibt es eine Lounge mit Gastronomie und das Kinderbetreuungsangebot „Q Kids“, das bereits in der Filiale Q110 viele große und kleine Freunde gefunden hatte.aj
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