ARCHIV12. Januar 2024

dwpbank holt sich die BaFin-Lizenz zum Kryptoverwahren

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Die Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) hat jetzt einen Erlaubnisantrag für Kryptoverwahrgeschäft bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestellt. Die eigenständige Verwahrung von Krypto-Werten soll dem Unternehmen den Ausbau dieses Geschäfts ermöglichen. Damit folge die dwpbank dem Entwicklungsplan für ihre Plattform wpNex, die in den kommenden Monaten von MLP erstmals im Markt für Privatkunden eingesetzt werden soll.

Ziel sei es, der Breite des deutschen Finanzmarkts Zugriff auf digitale, innovative Lösungen für ihr Kundengeschäft zu bieten. Dafür habe die dwpbank wpNex als vollreguliertes Digital-Asset-Angebot für Banken und Sparkassen weiterentwickelt. Die erfolgreiche Pilottransaktion auf Basis von Bitcoin habe den Start markiert, die Zukunftschancen im wachsenden Geschäftsfeld der digitalen Assets zu nutzen. Der Kryptoverwahrantrag stelle eine der nächsten Ausbaustufen dar.

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Wir wollen uns langfristig im Markt für digitale Vermögenswerte etablieren, sowohl mit Blick auf das Privatkundengeschäft als auch das institutionelle Geschäft unserer Kundeninstitute. Die Bitcoin-Pilottransaktion auf wpNex war der erste Schritt, die Markteinführung mit MLP wird der nächste sein. Eine Kryptoverwahrlizenz bietet uns künftig weitere Möglichkeiten, unser Angebot in Bereichen wie Non Fungible Token und tokenisierte Vermögenswerte auszubauen. Unser Engagement in diesem Bereich ist ein Investment in die Zukunft des Geschäfts unserer Kunden und damit auch in die Zukunft der dwpbank.”

Kristina Lindenbaum, CDO bei der dwpbank

wpNex werde von der dwpbank (Website) parallel zum Kerngeschäft im Wertpapierservice entwickelt. Die Arbeiten an der Plattform seien über mehrere Jahre angelegt. Mit wpNex soll eine Brücke vom klassischen Wertpapiergeschäft in das Wachstumsfeld digitaler Vermögenswerte geschlagen werden. Die Integration des Angebots erfolge dabei auf Basis etablierter technischer Schnittstellen.

Der eingereichte BaFin-Antrag zur Kryptoverwahrung ergänzt das aktuelle Betriebsmodell von wpNex. Wir arbeiten für den Handel mit Kryptowährungen weiterhin mit unseren regulierten deutschen Partnern Bankhaus Scheich / tradias, Tangany und Valantic zusammen. Gleichzeitig schauen wir schon weiter in die Zukunft, in der wir große Chancen für wpNex sehen. Um uns für alle Szenarien flexibel aufzustellen, möchten wir künftig auch selbst die Möglichkeit haben, unterschiedliche digitale Assets zu verwahren.”

Sascha Dölker, Leiter Digitalisierung der dwpbank

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