Finanztip: “Statt Telematik den Wechsel zu günstigerem Versicherer prüfen”
Telematik-Tarife: Wer umsichtig Auto fährt, soll bis zu 40 Prozent weniger für seine Kfz-Versicherung zahlen. Das Online-Verbrauchermagazin Finanztip hat untersucht, ob sich das für Autofahrer überhaupt lohnt. Das Ergebnis: Mit einem Anbieterwechsel könne der Kunde aktuell mehr Geld sparen als mit einem Telematik-Tarif – sagt Finanztip.
Die Autoversicherung der Sparkassen S-Direkt und die Signal Iduna bieten bereits Telematik-Tarife. Andere Versicherer wie Huk-Coburg, Axa und Allianz wollen bald nachziehen. Die für PAYD nötigen Daten speichert eine Box im Auto oder eine bestimmte Software auf dem Handy. „Für die Technik muss der Versicherte teils um die hundert Euro zahlen, was die Tarife noch unattraktiver macht“, erklärt Sulilatu. Bewertet wird der Fahrstil zum Beispiel anhand von Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsen, Kurvenverhalten oder Nachtfahrten. Allerdings sei unklar, welches Fahrverhalten im Detail zu günstigeren Beiträgen führt – kritisiert die Redaktion.PAYD-Tarife anhand von vier Musterfällen verglichen
Finanztip hat anhand von vier Musterfällen fünf Versicherungen verglichen, die einen Telematik-Tarif anbieten oder demnächst anbieten wollen. Die Experten kommen zu dem Ergebnis, dass sich ein Anbieterwechsel aktuell meist mehr lohnt als ein Telematik-Tarif. Versicherte der geprüften Anbieter können auch ohne Telematik im Schnitt fast 25 Prozent sparen, wenn sie zum jeweils günstigsten Anbieter wechseln. In der Spitze sind sogar Einsparungen bis zu 44 Prozent möglich. Die Telematik-Anbieter werben mit möglichen Ersparnissen zwischen 20 und 40 Prozent. Sollten sich die Telematik-Tarife flächendeckend durchsetzen, dürften klassische Tarife teurer werden, schätzen die Finanztip-Experten. Denn Versicherer könnten dann davon ausgehen, dass Fahrer ohne Telematik riskanter fahren.
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