STUDIEN & UMFRAGEN22. April 2024

Gini-Studie zeigt hohe Nutzung und Zufriedenheit mit Banking-Apps in Österreich

Zufriedenheit mit der Banking-App
Gini

Vier von fünf Österreichern erledigen ihre Bankgeschäfte mit einer Banking-App. Mit 81,2 Prozent liegen sie dabei weit vor den Deutschen, von denen dies nur 60 Prozent tun, so ein Ergebnis einer repräsentativen Studie von Yougov im Auftrag von Gini (Website). Dabei ist eine überwiegende Mehrheit (93,3 Prozent) mit seiner Banking-App zufrieden.

Die Zufriedenheit wirkt sich auch auf einen möglichen Bankenwechsel der Österreicher aus. 90,4 Prozent derjenigen, die sehr zufrieden mit ihrer Banking-App sind, halten es eher für unwahrscheinlich, in den nächsten 12 Monaten ihre Bank zu wechseln. Am meisten nutzen mit 90,3 Prozent die 35- bis 44-Jährigen eine Banking-App, gefolgt von den 25- bis 34-Jährigen mit 86,4 Prozent und 81,9 Prozent der 45- bis 54-Jährigen. Bei den über 55-Jährigen sind es 78,2 Prozent.

Eine nutzerfreundliche Banking-App mit allen relevanten Funktionen ist heutzutage die Basis für eine erfolgreiche Kundenbindung. Bankkunden erwarten eine unkomplizierte Lösung, die alle ihre Bedürfnisse abdeckt. Das zahlt wesentlich auf die Zufriedenheit mit ihrer Bank ein.”

Alexander Jäger, COO von Gini

Klassische Funktionen werden häufig genutzt

Am häufigsten nutzen die Befragten mindestens mehrmals pro Monat die klassischen Funktionen der Banking-App:

  • Kontostände sowie Ein- und Ausgänge abfragen: 87,1 Prozent
  • Überweisungen tätigen: 78,1 Prozent
  • Kreditkartenumsätze einsehen: 39,4 Prozent

Zudem gibt es Funktionen in der Banking-App, die sie seltener als einmal im Monat nutzen. Dazu zählen mit 54,3 Prozent Daueraufträge einrichten und stornieren. EC- und Kreditkarten sperren nutzen 23,8 Prozent und 22,2 Prozent tätigen Überträge innerhalb der eigenen Konten.

Gini

 

Darüber hinaus bieten Banking-Apps viele weitere Funktionen, die aber nicht von allen komplett genutzt werden. 5,9 Prozent der Mobile-Banking-Nutzer geben an, alle vorhandenen Optionen zu nutzen. Die Fotoüberweisung, bei der Überweisungsinformationen wie beispielsweise IBAN und Betrag aus Rechnungen automatisch herausgelesen und in die Überweisungsmaske übernommen werden, verwenden 77 Prozent der Mobile-Banking-Nutzer. Dabei kennen 24,8 Prozent von ihnen diese über die interne Werbung in ihrer Banking-App.

Nutzer der Fotoüberweisung verwenden verstärkt auch andere Funktionen der Banking-App

Bankkunden, die Fotoüberweisungen tätigen, verwenden auch verstärkt weitere Funktionen in der App. So betreiben 29,1 Prozent derjenigen, die die Fotoüberweisung verwenden, auch Wertpapier-Trading. Unter allen Banking-App Usern sind es hingegen nur 22,3 Prozent. Bei denjenigen, die die Fotoüberweisung nicht nutzen, sind es lediglich 13,5 Prozent. Eine ähnliche Verbindung besteht auch bei Kreditanträgen: 22 Prozent der Fotoüberweisungs-Nutzer verwenden die Banking-App für Kreditanträge im Vergleich zu 15,8 Prozent aller App-Anwender und nur 7,5 Prozent derjenigen, die die Fotoüberweisung nicht nutzen.

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1099 Personen zwischen dem 06. und 13.02.2024 teilnahmen. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die Bevölkerung in Österreich ab 18 Jahren. Nach Angabe von Kontaktdaten steht das Whitepaper zur Studie hier kostenlos zur Verfügung. pp

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