GfK-Umfrage: girocard wird bei Händlern beliebter
Das die Verbraucher zunehmend unbar zahlen, veröffentlichte die DK vor wenigen Tagen (mehr…). Aber auch der POS scheint es zunehmend zu mögen, verlautet nun Euro Kartensysteme (im Auftrag der DK). Das legt zumindest die repräsentative Umfrage der GfK nahe, die im März 2017 insgesamt 351 Einzelhändler sowie Kassenpersonal im Einzelhandel befragte. Im Focus der GfK/DK-Befragung: girocard. Von der soll es rund 100 Millionen Kundenkarten von Banken und Sparkassen in Deutschland geben.
Rund 95 Prozent der Händler mit Kartenakzeptanz bieten ihren Kunden laut der Umfrage die Zahlung mit girocard an. 41 Prozent setzen sogar ausschließlich auf diese. Eine große Rolle spielt dabei der Kundenwunsch: Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Terminalbesitzer geben an, dass girocard-Zahlungen vom Kunden verlangt werden.Die GfK-Umfrage zeigt: 95 Prozent der Händler mit Kartenakzeptanz setzen auf die girocard. Die einfachen und unkomplizierten Abläufe, der steigende Kundenwunsch sowie die stetigen Innovationen unterstreichen die Zukunftsfähigkeit der girocard.“
Ingo Limburg, Leiter Marketing & PR Euro KartensystemeZudem finden 85 Prozent der Terminalbesitzer die Zahlung einfach und unkompliziert. 79 Prozent attestieren ihr, sicher und zuverlässig zu sein. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt sich besonders im Vergleich zu einer GfK-Umfrage von 2015 unter 300 Händlern. Damals gaben erst 30 Prozent an, das girocard-System als einziges kartenbasiertes Zahlungssystem zu nutzen.
Drei Punkte: Wissen, Nutzung und Vertrautheit
Der Trend spiegelt sich auch im Wissenstand der Händler wider: Fast drei Viertel aller befragten Händler (72 Prozent) sind nach eigenen Angaben mit der girocard vertraut oder sogar sehr vertraut. Positiven Einfluss darauf hat einerseits die Akzeptanz elektronischer Verfahren im eigenen Geschäft. So fühlen sich beachtliche 81 Prozent der Terminalbesitzer gut bis sehr gut mit ihrer girocard vertraut. Zudem spielt auch die private Nutzung eine Rolle: 78 Prozent derjenigen Personen, die die girocard regelmäßig (bei mindestens drei von zehn Einkäufen) zücken, fühlen sich auch im Beruf mit dieser (sehr) vertraut. Bei denjenigen, die privat nie mit der Karte zahlen sind es hingegen nur 60 Prozent. Insgesamt akzeptieren 65 Prozent der befragten Händler Kartenzahlungen – das entspricht einer Steigerung um 7 Prozentpunkte gegenüber 2015 (58 Prozent). Bei größeren Unternehmen mit mehr als fünf Mitarbeitern inkl. Niederlassungen sind es heute sogar schon 89 Prozent.
Doch es gibt noch Potenzial: Neben den immer noch sehr hohen Barzahlungen gibt es noch diejenigen, die bisher (auch am POS) noch keine girocard-Zahlungen akzeptieren. Die nennen mit 31 Prozent als Hauptgrund, dass sie Zahlungen i. d. R. per Rechnung und Überweisung abwickeln. Es gibt also weiterhin Arbeit.Das Management-Summary zur Umfrage kann hier heruntergeladen werden.
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