GLS Bank erweitert Vorstand: Aysel Osmanoglu (39) übernimmt das Ressort Infrastruktur/IT
Die GLS Bank hat mit Blick auf das gestiegene Geschäftsvolumen und die einschneidenden Herausforderungen im Bankgeschäft eine neue erweiterte Geschäftsleitung eingerichtet. Den bisher zweiköpfigen Vorstand ergänzen ab 2016 die designierten Vorstandsmitglieder Aysel Osmanoglu und Dirk Kannacher.
Aysel Osmanoglu war zuvor Bereichsleiterin der GLS Bank, sie übernimmt das Ressort Infrastruktur/IT. Sie ist seit 1.1.2016 designiertes Vorstandsmitglied und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. Osmanoglu ist schon seit 2002 bei der Ökobank (später GLS Bank) tätig, ab 2006 als Trainee in der GLS Bank, seit 2013 Bereichsleiterin Basisgeschäft Marktfolge. Sie hat Volks- und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt/Main (Diplom-Kauffrau) studiert und ist diplomierte Bankbetriebswirtin (Management der Akademie Deutscher Genossenschaften).Wir wollen eine agile und modulare IT-Architektur erreichen. Dabei kommt es mehr denn je auf unsere Veränderungsbereitschaft, Innovationsbereitschaft und unsere Umsetzungsstärke an.”
Aysel Osmanoglu, Ressort Infrastruktur/IT GLS Bank
Dirk Kannacher war ebenfalls Bereichsleiter, er verantwortet zukünftig das Basisgeschäft für Privat- und Geschäftskunden. Das Individualkundengeschäft und die Filialen betreut zukünftig Andreas Neukirch. Vorstandssprecher Thomas Jorberg ist für Strategie, Gesamtbanksteuerung sowie Kommunikation und Entwicklung verantwortlich.
Prozessoptimierung, Digitalisierung und zukunftsweisende Investitionen geplant
Die neue Führungsstruktur soll mit einer Verbesserung aller Prozesse einhergehen. Die Effizienz der GLS Bank soll in allen Bereichen bis 2017 um ein Viertel höher ausfallen. „Das gewährleistet eine fokussierte Entwicklung der einzelnen Bereiche, verbunden mit mehr Flexibilität“, erläutert Thomas Jorberg. Zudem arbeitet die GLS Bank an neuen technischen Möglichkeiten und wird sich dazu an einem Start-up für digitales Bezahlen beteiligen.
Der Bedarf an zukunftsweisenden Investitionen ist aus Sicht des Vorstandssprechers gewaltig. Jorberg fordert eine Bankenwende: „Wir brauchen einen Ausstieg aus rein renditegetriebenen Geschäften. Geld muss zur erneuernden Energie werden und in die Realwirtschaft fließen.“ Gleichzeitig stellt er ein weltweites Überangebot an Kapital fest. „Eine Erhöhung des Zinsniveaus in Europa ist in den nächsten Jahren unrealistisch.“aj
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