Jetzt wirds schräg: FinTech Knip und die Barmenia bieten die erste Pokémon-Go-Gamer-Police
Der Hype um das Handyspiel “Pokémon Go” bringt die Versicherer auf den Plan. Auf der Jagd nach den Pokémon-Monstern erleiden abgelenkte Spieler immer häufiger Unfälle und Verletzungen. Jetzt bietet das Berliner Unternehmen Knip erstmals eine “Pokémon-Versicherung”: Passionierte Zocker des Mixed-Reality-Spiels können sich damit gegen Unfälle absichern.
Rund 10 Millionen Menschen weltweit leiden unter Pokémon Go – Verzeihung … spielen Pokémon Go. Mit starrem Blick aufs Handydisplay bewegen sie sich durch die Großstädte. Jedoch sind Pikachu & Co. eine Gefahrenquelle mit neuer Dimension. Auto-Karambolagen, Stürze, Verletzungen und Zusammenstöße: Auf rund 100 Millionen Euro schätzt Knip die finanziellen Schäden.Digitale Versicherung für digitale Kunden
Die weltweit erste Pokémon-Versicherung kommt rund um die Uhr für Unfallschäden auf und deckt typische Pokémon-Risiken ab. Dabei vertreibt Knip eine Versicherung der Barmenia zusammen mit Kasko.IO. Diese Zusammenarbeit ist ein gutes Beispiel dafür, wie es zwischen FinTechs und etablierter Versicherungswirtschaft funktionieren kann: Neue zielgruppenaffine Vertriebswege, für neue Versicherungsprodukte.
Bei einem Unfall durch unachtsames Verhalten können hohe Kosten auf die Spieler zukommen, etwa ärztliche Behandlungskosten und Rehabilitationsmaßnahmen. Diese können, zumindest teilweise, aus der Versicherungssumme der Trainer-Versicherung gezahlt werden.”
Marcus Ruske, Versicherungsexperte von Knip
Bei Invalidität des Versicherten werden 30.000 Euro gezahlt, bei dessen Tod 10.000 Euro. Für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass das Pokémon-Fieber irgendwann abebbt, hat der Anbieter bereits vorgesorgt: Nach 12 Monaten läuft die Versicherung automatisch aus.
Die Versicherung mit der offiziellen Bezeichnung “Trainer-Unfallversicherung” ist auf www.knip.de erhältlich und bei Neuanmeldung bis 15.8.2016 kostenlos. Mit der zugehörigen App kann man die Police digital auf dem Handy verwalten und mit Experten chatten, etwa wenn man diesen Basis-Versicherungsschutz noch umfangreicher gestalten will.aj
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