Juniper Research Studie: Umsätze der Banking-as-a-Platformen sollen bis 2028 um über 1.125% steigen

Die aktuelle Studie “Banking-as-a-Platform: Market Forecasts, Trends & Strategies 2023-2028” (3487 Euro) von Juniper Research prognostiziert, dass der weltweite Umsatz aus BaaP (Banking-as-a-Platform) Diensten bis 2028 auf 49 Milliarden US-Dollar steigen wird. Traditionelle Banken könnten ihre Wettbewerbsposition gegenüber Neobanken durch Partnerschaften verbessern.

Der aktueller Bericht von Juniper Research behauptet, dass der globale Umsatz aus BaaP-Diensten von 4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 49 Milliarden US-Dollar im Jahr 2028 ansteigen könnte. Dabei könne BaaP traditionellen Banken helfen, ihren Wettbewerbsnachteil gegenüber Neobanken auszugleichen. Gerade durch die Zusammenarbeit mit innovativen neuen Anbietern könnten Banken so interessante Dienstleistungen anbieten. Darunter fallen “Eingebettete Versicherungen”, Lifestyle-Angebote mit führenden Marken oder Zugang zu HR-Dienstleistungen für kleine Unternehmen.

Geschäftsmodelle der Bank erweitern

Laut der Studie könnten Banken Partnerschaften mit Branchenführern nutzen, um ihr Kernbankgeschäftsmodell auszubauen. Im Vergleich zu traditionellen Akquisitionen könnten BaaP-Partnerschaften hochflexibel sein und sich leichter integrieren lassen, während Banken auf API-zentrierte Modelle umsteigen. Wichtig dabei sei, das die Banken weitere Dienstleistungen über BaaP anbieten, ohne das Kerngeschäft zu vernachlässigen.

Banken sollten sich auf BaaP-Marktplätze konzentrieren

Statt alleine auf eine Plattform-Lösung zu setzen, sollten Banken Marktplätze nutzen. Diese sei der effektivste Weg, sich an das digitale Zeitalter anzupassen und ganze Finanz­dienst­leistungs­ökosysteme zu schaffen, die personalisierte Kundenerlebnisse bieten, ohne selbst Dienstleistungen entwickeln zu müssen. So habe zum Beispiel Revolut sein Lifestyle-Angebot in der App ausgebaut, ohne selber die Kosten dafür zu tragen zu müssen, die traditionelle Banken beim Ausbau von Dienstleistungen hatten.

Juniper Research empfiehlt Banken zu bewerten, welche Dienstleistungen wirklich eigene Kernleistungen sind – und welche Dienstleistungen durch die Zusammenarbeit mit Drittanbietern ersetzt werden können. Dies könnte den Banken helfen, die angebotenen Dienstleistungen zu verbessern und gleichzeitig die Kosten in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu senken.

Der vollständige Report kostet 3487 Euro und kann hier gekauft werden.aj