Zwischen KI, Plattformen & Blockchain: Diese Technik-Trends bewerten Experten als am wichtigsten
Themen wie (Software-)Robotik, künstliche Intelligenz und Automatisierung werden auch für die Finanzwirtschaft und Banken- und Versicherungsbranche prägend sein. Das meinen laut einer aktuellen Umfrage des Banking-Lösungsanbieters Avaloq immerhin 55 Prozent der befragten Fachleute im Bankwesen und in der Vermögensverwaltung. Weitere Trendthemen, die immerhin noch etwa jeder dritte bis vierte Befragte für relevant und prägend empfindet, sind offene, kollaborative Plattformen (34 Prozent) sowie Distributed-Ledger-Technologie bzw. Kryptowährungen (26 Prozent).
Die Mehrheit (genauer 55 Prozent) der Fachexperten im Bankwesen und in der Vermögensverwaltung betrachtet künstliche Intelligenz (KI), Robotik und Automatisierung als die für die Zukunft relevantesten und bedeutsamsten Entwicklungen. Laut einer aktuellen Branchenstudie des Schweizer FinTech-Unternehmens Avaloq zählen zu weiteren maßgebenden Entwicklungen die wachsende Nutzung offenerer und kollaborativerer Plattformen (von gut einem Drittel der Befragten angegeben) sowie die zunehmend wichtigere Rolle der Distributed-Ledger-Technologien und Kryptowährungen (26 Prozent).Technik-Trends: KI bleibt am wichtigsten
Dabei untersuchte Avaloq im Rahmen der Studie die Befindlichkeiten der Branche angesichts fortschreitender digitalen Transformation. Wie die Umfrage zeigt, sind die am wichtigsten bewerteten drei Bereiche, in denen digitale Infrastrukturen erhebliche Leistungssteigerungen erzielen, die Sicherstellung der Compliance bei sich verändernder Regulierung (48 Prozent), die verbesserten Kundenerlebnisse (46 Prozent) sowie Verbesserungen und Optimierungen im Kontext der Cyber-Sicherheit (42 Prozent). Beim Blick in die Zukunft gilt ein besseres Kundenerlebnis als der weitaus wichtigste Wettbewerbsvorteil für Banken und Vermögensverwalter innerhalb der nächsten fünf Jahre: Immerhin gut vier von zehn (41 Prozent) der Befragten nannten dies als ihren bevorzugten Wettbewerbsvorteil – und somit mehr als doppelt so viel wie auf den zweitwichtigsten Faktor „operative Effizienz“ (19 Prozent) entfiel.
Auf die Frage, wie Finanzinstitute von wichtigen Branchentrends wie künstlicher Intelligenz, Automatisierung und dem Fokus auf ein starkes Kundenerlebnis profitieren können, gaben 42 Prozent der Befragten an, dass „eine Kernplattform in Kombination mit einzelnen Add-on-Applikationen“ die populärste und effektivste Software-Strategie sein wird. Nur halb so viele Teilnehmer plädierten für mehrere einzelne erstklassige Plattformen oder für eine integrierte Front-to-Back-Plattform.
Avaloq: Digitale Transformation hat bereits begonnen
Martin Greweldinger, Group Chief Product Officer bei Avaloq, ist sich darin sicher, dass die digitale Transformation der Finanzdienstleistungsbranche bereits begonnen hat. Viele Finanzinstitute begrüßen seiner Auffassung nach die deutlichen Vorteile der digitalen und cloudbasierten Betriebsmodelle wie Business Process as a Service (BPaaS) und Software as a Service (SaaS).
Aber es ist klar, dass noch größere Veränderungen bevorstehen, insbesondere in Bezug auf KI, Robotik und Automatisierung. Diese Technologien kombiniert mit der Design-Thinking-Methode werden das gesamte Kundenerlebnis verbessern. Avaloq ist der Meinung, dass dies die Art und Weise, wie Finanzdienstleistungen in allen Kundensegmenten erbracht werden, maßgeblich verändern und optimieren wird.“
Martin Greweldinger, Group Chief Product Officer Avaloq
Die Studie belege, dass Kreditinstitute in diesem Umfeld weiterhin auf skalierbare, hocheffiziente und anpassbare digitale Plattformen migrieren müssen, wenn sie ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten wollen.
Diese sorgen für Zukunftssicherheit von Businessmodellen in einem sich rasch wandelnden, von der Digitalisierung geprägten Markt. Solche Plattformen gestatten es Banken und Vermögensverwaltern, zu expandieren und sich mit einer Vielzahl von Drittanbietern und FinTechs nahtlos zusammenzuschließen.“
Martin Greweldinger, Group Chief Product Officer bei Avaloq
Die Umfrage wurde online im November 2019 unter 210 Teilnehmern aus dem Geschäftsbanken-, Retail- und Private-Banking-Sektor durchgeführt. Der vollständige Report steht gegen Angabe der Kontaktdaten zum Download zur Verfügung.tw
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